Alexander Zverev hat eine Mission. Endlich wieder voll genesen und in Top-Form will er unbedingt am ATP-Finale in Turin teilnehmen (hier mehr). Dafür braucht er dringend noch Punkte – am besten schon beim laufenden ATP-1000 in Cincinnati.
Wie wichtig ihm das Tennis-Turnier ist, bewies Alexander Zverev schon in der 1. Runde mit einem Ausraster. Ein Detail störte ihn während des Matches gewaltig.
Alexander Zverev: Ausraster auf dem Platz
Zverev blickte schon wieder viel freundlicher drein, als der Olympiasieger sein Autogramm auf übergroße Tennisbälle schrieb. Zuvor hatte sich der 26 Jahre alte Hamburger bei seinem 7:5, 6:4-Achtelfinaleinzug in Cincinnati gegen den Japaner Yoshihito Nishioka mächtig geärgert. Im ersten Satz brachte ihn immer wieder laute Musik aus den Boxen des Nebenplatzes aus der Konzentration.
+++ Alexander Zverev: Schockierend! DAS kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt +++
„Wir spielen bei einem der wichtigsten Turniere des Jahres. Warum kann man es nicht einfach ausschalten?“, fragte der einstige Weltranglistenzweite stinksauer. Die Offiziellen waren um Besserung bemüht. Kurzzeitig kam Zverev aber aus dem Rhythmus, kämpfte sich dann aber im zweiten Satz durch und konnte nach knapp zwei Stunden durchatmen.
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Der nächste Zwischenschritt ist nun auch geschafft. Er besiegte im Achtelfinale den starken Daniil Medwedew, dem er in diesem Jahr bereits dreimal unterlag, 6:4, 5:7 und 6:4. Die beiden mögen sich gar nicht leiden. Immer wieder gerieten die beiden Heißsporne auf und neben dem Court aneinander und lieferten sich Wortgefechte. Vor zwei Jahren nannte Alexander Zverev den Russen „einen der unfairsten Spieler, die wir auf der Welt haben.“ Nur eine von mehreren Spitzen zwischen Zverev und Medwedew, die sich wohl noch häufiger sportlich messen werden. (mit sid)