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Privater Fahrlehrer und Zulassung beantragt

Privater Fahrlehrer und Zulassung beantragt

Dortmund. 

Das Fahren ohne Fahrerlaubnis könnte für BVB-Star Marco Reus noch ein weiteres Nachspiel haben. Im Düsseldorfer Landtag wird überlegt, den Fall zu prüfen.

Marco Reus hat die Zulassung für den Führerschein beantragt. Das meldet die „Sport Bild“. Der Spieler von Borussia Dortmund wolle so schnell wie möglich Stunden bei einem privaten Fahrlehrer nehmen, um legal am Straßenverkehr teilnehmen zu dürfen. Das ist möglich, weil der BVB-Star keine „obligatorische Sperrfrist für die Erteilung der Fahrerlaubnis“ auferlegt bekam; so heißt es im Juristendeutsch. Eine solche Sperre liegt in der Regel zwischen sechs Monaten und fünf Jahren. Nachdem Reus fünf Jahre lang ohne Fahrerlaubnis gefahren war, kam der 25-Jährige glimpflich davon.

Wegen „vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zwischen September 2011 und März 2014 in sechs Fällen“ wurde dem Nationalspieler Ende des vergangenen Jahres einen Strafbefehl in Höhe von 540 000 Euro zugestellt. Sechs Fälle „Fahren ohne Fahrerlaubnis“ wurden von der Staatsanwaltschaft geahndet – dabei fuhr Reus insgesamt fünf Jahre lang ohne gültige Erlaubnis.

Es gebe „Ungereimtheiten beim Strafbefehl“, der nun auch die Politik beschäftige, heißt es in der „Rheinpfalz“. CDU-Fraktionsvize Peter Biesenbach wird zitiert: „Einen wie auch immer gearteten Promi-Bonus darf es nicht geben.“