Thomas Tuchel kann erst einmal aufatmen. Der 50-Jährige ist mit dem FC Bayern München ins Viertelfinale der Champions League eingezogen. Gegen Lazio Rom setzte sich der deutsche Rekordmeister im Rückspiel mit 3:0 (Hinspiel 0:1) durch.
Damit dürften die anhaltenden Gerüchte um Thomas Tuchel erst einmal verstummen. Die Champions-League-Partie gegen Lazio Rom war von vielen Experten als mutmaßliches Endspiel für den Bayern-Trainer ausgerufen worden. Gerüchten zufolge stand schon ein Notfallplan bereit.
Thomas Tuchel mit Bayern im Viertelfinale
Sehr souverän und ohne große Probleme siegte der FC Bayern München am Dienstagabend (5. März) gegen Lazio Rom. Schon kurz vor der Pause stellten Harry Kane (39.) und Thomas Müller (45.+2) mit ihren Treffern die Weichen fürs Weiterkommen. In der 60. Minute legte Kane nach und ließ damit alle Zweifler verstummen.
Nach turbulenten Wochen feiern Bayern München und Thomas Tuchel endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis. Auf das Aus im DFB-Pokal folgten mehrere Pleiten in der Bundesliga. Der Rückstand auf Bayer Leverkusen beträgt in der Liga schon zehn Punkte.
Vorzeitiger Rauswurf wohl erst einmal vom Tisch
Schon vor zwei Wochen gab der FC Bayern München bekannt, dass Tuchel im Sommer seinen Platz räumen muss. Nach den schwachen Auftritten der letzten Wochen drohte ihm aber sogar ein vorzeitiger Rauswurf.
Tuchel klammert sich damit an den letzten Strohhalm: die Champions League. Mit dem Sieg gegen Lazio Rom und dem Einzug ins Viertelfinale wahrt er die vielleicht letzte Chance auf einen Titel in dieser Saison – und er hat damit wohl auch das vorzeitige Aus verhindert. Vor dem Spiel hatte Bayern neuer Sportvorstand Max Eberl Tuchel ohnehin eine Art „Jobgarantie“ ausgesprochen.
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Klar dürfte mit dem Sieg in der Champions League aber auch sein: Die Mannschaft spielt nicht komplett gegen Tuchel. Es geht offenbar auch mit ihm an der Seitenlinie. Das hat der Auftritt gegen Lazio Rom bewiesen.