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Schalkes Nabil Bentaleb: „Ich bin ein ganz schlechter Verlierer“

Schalkes Bentaleb: „Ich bin ein ganz schlechter Verlierer“

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Foto: firo
  • Schalke-Neuzugang Nabil Bentaleb bringt eine ausgeprägte Winner-Mentalität mit
  • Er ist sich für Drecksarbeit nicht zu schade – und fühlt sich wohl
  • Das erklärt er im Gespräch

Gelsenkirchen. 

Gut gelaunt, humorvoll, voller Tatendrang und mit einem Lächeln auf den Lippen: Bei Nabil Bentaleb, Neuzugang des FC Schalke 04, ist die Freude auf die neue Aufgabe in der Fußball-Bundesliga sofort spürbar. Der 21-Jährige ist nach seiner Rückkehr von der algerischen Nationalelf bereit für den Bundesligakracher am Freitag (20.30 Uhr/live in unserem Ticker) gegen den FC Bayern München. Am Dienstag sprach der 21-jährige über seine ersten Eindrücke auf Schalke.

Nabil Bentaleb sprach über…

… das Schalker Team: „Wir haben eine junge Mannschaft, die unbedingt lernen will und auch lernen muss. Die Atmosphäre ist bisher richtig gut.“

… seine Eigenschaften und sein bevorzugtes Arbeitsgebiet: „Ich kann meine Energie beim FC Schalke einbringen. Ich sehe mich als Spieler, der sich zwischen den Strafräumen bewegt. Ich bin auch derjenige, der die Drecksarbeit verrichten kann.“

… seine Mentalität, die er bei den Königsblauen einfließen lassen will: „Ich bin ein Spieler, der niemals aufgibt. Ich sehe mich als Fighter. Und ehrlich gesagt bin ich ein ganz schlechter Verlierer. Ich wollte bei meinem ersten Kurzeinsatz für Schalke in Frankfurt unbedingt gewinnen.“

… das bevorstehende Bundesliga-Duell mit dem amtierenden Meister Bayern München: „Es wird für uns ein richtig hartes Spiel.“

… seine körperliche Verfassung: „Ich hatte in der letzten Saison bei Tottenham mit einigen Verletzungsproblemen zu kämpfen. Jetzt ist alles okay. Ich hoffe, dass ich gesund bleibe.“

… den Afrika-Cup 2017 mit Algerien: „Ich fehle im nächsten Winter ein paar Spiele. Es ist traurig, die Vereinsmannschaft mitten in der Saison zu verlassen.“

… seine Entscheidung, nach einem U-19-Länderspiel für die französische Nationalelf doch lieber für Algerien aufzulaufen: „In deinem Leben gibt es gewisse Entscheidungen, die du nicht mit deinem Kopf, sondern mit deinem Herzen triffst. Und genau das war so eine Entscheidung. Ich habe sie zu keinem Zeitpunkt bereut.“

… sein fußballerisches Vorbild: „Zinedine Zidane war von seiner ganzen Art ein Spieler, zu dem ich aufgeschaut habe.“