Auf der Suche nach Verstärkung für das Projekt Wiederaufstieg hatte der FC Schalke 04 früh einen Wunschspieler ganz oben auf der Liste. Doch nun muss man sich wohl oder übel vom Transfer verabschieden.
Der Kampf um den Kroaten ist seit Montagabend wohl verloren. Der Klassenerhalt des VfB Stuttgart, dem ärgsten Mitbewerber um das Mittelfeld-Talent, macht dem FC Schalke 04 endgültig einen Strich durch die Rechnung. Die Bundesliga lockt – da kann der Absteiger nicht mithalten.
FC Schalke 04 muss sich Transfer abschminken
Schalke und Stuttgart waren beide früh auf Jurica Prsir aufmerksam geworden. Der macht bei Kroatiens Erstligist HNK Gorica auf sich aufmerksam, hatte es dabei auf die Wunschzettel der beiden deutschen Traditionsklubs geschafft. Doch die Gespräche zogen sich – denn Psir will auf jeden Fall in der Bundesliga spielen.
Damit kann Schalke nicht dienen. Mit dem feststehenden Abstieg am letzten Spieltag wurden die Gespräche mit S04 auf Eis gelegt. Die Chancen auf eine Verpflichtung des 23-Jährigen schwanden. Eine vielleicht letzte Hoffnung: Mit einem Stuttgarter Abstieg hätte auch der Mitbewerber sein schlagendes Argument verloren. Weitere Bundesliga-Interessenten sind nämlich nicht bekannt.
Stuttgarts Klassenerhalt macht Transfer utopisch
Doch am Montag machte der VfB durch den Relegations-Sieg gegen den Hamburger SV den Klassenerhalt perfekt. Die Schwaben spielen auch nächstes Jahr erstklassig – und dürften nun beste Karten haben, Jurica Prsir zu verpflichten.
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Der FC Schalke 04 schaut dagegen in die Röhre. Prsir wäre ein starker Ersatz für den abgewanderten Alex Kral (Union Berlin) und den wohl bald folgenden Tom Kauß (Gerücht über Mainz-Interesse) im Mittelfeldzentrum gewesen. Nun muss sich der S04 dahingehend umorientieren.