Paul Seguin ist in seinen letzten Monaten auf Schalke mehr und mehr zum Sündenbock geworden. Der Mittelfeld-Stratege ist wegen diverser Geschichten auf und abseits des Rasens bei den S04-Anhängern in Ungnade gefallen. Sein Abgang war die logische Folge der letzten beiden Jahre.
Den Routinier zog es zurück zu seinem Ex-Coach Stefan Leitl – die beiden arbeiten nun gemeinsam bei Hertha BSC Berlin zusammen. Jetzt äußert sich ein Schalke-Profi zu Seguin und blickt auf das direkte Duell mit dem Ex-Teamkollegen.
Vor Wiedersehen mit Schalke: Bachmann mit Seguin-Ansage
Es kam, wie es kommen musste: Nachdem in den letzten Wochen und Monaten auf Schalke so viel über Seguin diskutiert worden ist, kehrt der 30-Jährige gleich am ersten Spieltag der neuen Saison an seine alte Wirkungsstätte zurück. Königsblau empfängt die Hertha zum Eröffnungsspiel der zweiten Bundesliga-Saison (Freitag, 01. August, 20.30 Uhr).
So kommt es also gleich zum Saison-Auftakt zum Wiedersehen mit Seguin. Ein S04-Akteur freut sich schon jetzt. „Ich freue mich auf den ersten Spieltag. Vielleicht haben wir dann direkt ein paar heiße Duelle“, so Janik Bachmann in Richtung Seguin. Der Mittelfeld-Allrounder wird seinen ehemaligen Teamkollegen in Zweikämpfen also wohl kaum verschonen.
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„Paul ist eigentlich ein feiner Junge. Ich hab mich gut mit ihm verstanden in der Kabine und ich habe ihm auch geschrieben. Ich wünsche ihm alles Gute in Berlin“, machte Bachmann außerdem deutlich. Er habe sich mit dem 30-Jährigen stets gut verstanden.
Seguin erwartet dickes Pfeifkonzert
Für Seguin dürfte der erste Spieltag alles andere als gemütlich werden. Spätestens nach seinem Seitenhieb gegen S04 bei seiner Vorstellung in Berlin (Hier mehr dazu) wird er von den allermeisten Schalke-Anhänger wohl mächtig ausgebuht, sobald er den Rasen der Veltins-Arena betreten wird.
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Für alle Seiten war der Seguin-Abgang ein passender Deal, zwischen S04 und Seguin ist es schlichtweg keine Liebesbeziehung geworden. Eher im Gegenteil: Sportlich und menschlich hat es nicht mehr gepasst. Nun blicken alle gespannt auf den ersten Spieltag – auch Bachmann.