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Schalke 04 hat den medizinischen Bereich umgekrempelt

Schalke 04 hat den medizinischen Bereich umgekrempelt

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Schalke-Sportdirektor Axel Schuster, Dr. Noel Stais, Dr. Alexander Rosenthal, Dr. Patrick Ingelfinger und Sportvorstand Christian Heidel arbeiten nun zusammen. Foto: FC Schalke 04 / Karsten Rabas
  • Die Schalke-Profis bekommen ein neues Ärzte-Team
  • Die Praxisklinik des Knie-Spezialisten Dr. Alexander Rosenthal kümmert sich schon um Breel Embolo
  • Andreas Falarzik ist nicht mehr für S04 zuständig

Gelsenkirchen. 

Fußball-Bundesligist FC Schalke 04 hat seine medizinische Versorgung umgekrempelt. Die Königsblauen haben eine Kooperation mit der Praxisklinik des Bochumer Knie-Spezialisten Dr. Alexander Rosenthal abgeschlossen. Aus seinem Klinik-Team kümmern sich Patrick Ingelfinger und Noel Stais ab sofort als neue Mannschaftsärzte um die Belange von Kapitän Benedikt Höwedes & Co. Manager Christian Heidel hat auf Erfahrungen mit seinem Ex-Klub FSV Mainz 05 zurückgegriffen: Auch dort bestand eine enge Kooperation mit einem Klinikum.

Sogar Ingelfinger kommt aus Mainz: Er hat zuvor an dem Mainzer Klinikum gearbeitet und war so auch für den FSV tätig – von dort kennt Heidel den Doc, den er „eine Koryphäe“ nennt. Ingelfinger wechselte nun an die Bochumer Klinik, wo auch Stais arbeitet.

Zudem baut der Verein auch die Zusammenarbeit mit dem Medicos auf Schalke aus. „Da gibt es unglaubliche Möglichkeiten, die in der Vergangenheit nicht so genutzt wurden“, glaubt Heidel. Von Nachholbedarf will er nicht reden. Wohl aber davon, dass „die medizinische Versorgung auf sehr professionelle Beine gestellt werden muss.“

Andreas Falarzik ist nicht mehr für S04-Profis zuständig

Der bisherige Doc Andreas Falarzik ist nicht mehr für die Schalker zuständig. Hier sollen vor allem zeitliche Gründe ausschlaggebend gewesen sein.

Das neue medizinische Konzept, das optimierte Abläufe, Top-Betreuung, Vorsorge und Ernährungs-Beratung beinhaltet, kam bereits bei Stürmer Breel Embolo zur Anwendung, als er sich beim 1:1 in Augsburg das Sprunggelenk und Wadenbein brach.

„Bevor eine Schwellung auftreten konnte, war Embolo bereits in den Händen einer spezialisierten Einheit. So konnten wir ein besseres und schnelleres Ergebnis erzielen, als wenn wir ihn hierhin gebracht hätten. In der Reha übernehmen wir Breel Embolo wieder“, so Alexander Rosenthal.