Gelsenkirchen. 

Der 20. Februar 2019 auf Schalke. Dieser Tag sollte das Leben eines Fans (32) von Manchester City für immer verändern.

Sein Verein hatte gerade das 3:2 gegen den FC Schalke 04 erzielt. Wenig später lag er im Koma. Der Schlag eines königsblauen Hooligans (33) hatte den 32-Jährige niedergestreckt.

Am Donnerstag startete der Prozess gegen den 33-Jährigen. Und die Verteidigung wehrte sich nach Angaben der „WAZ“ direkt gegen Vorwürfe der Staatsanwaltschaft.

Schalke-Fan prügelt City-Fan ins Koma – Verteidigung widerspricht

Die hat nach Angaben der Zeitung in ihrer Anklage vorgetragen, dass der Hauptangeklagte gemeinsam mit drei weiteren Schalke-Fans beschlossen haben soll, Fans von Manchester City anzugreifen.

Dieses Detail bestritten drei der Verteidiger zum Verhandlungsauftakt. Fest steht jedoch, dass das Opfer Schalke-Anhänger provoziert haben soll. Nach dem City-Treffer soll der Brite seine ausgestreckten Mittelfinger Richtung eines Schalke-Blocks gerichtet haben.

Bilder von Überwachungskameras zeigen, wie der 32-Jährige wenig später mit der Faust zu Boden gestreckt wurde. Den Schlag habe er laut Anklage nicht kommen sehen, weil er in eine andere Richtung geschaut hatte.

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Die nächsten Pflichtspiele des FC Schalke 04:

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Der Angeklagte selbst, ein Gelsenkirchener Geschäftsmann und laut Anklage erfahrener Kampfsportler, äußerte sich am ersten Prozesstag nicht. Seine Aussage wird am zweiten Verhandlungstag erwartet.

Schalke-Hooligan schlägt auf Frau ein – „Er schämt sich dafür“

Auch der Vater und die Schwester des 32-Jährigen mussten Prügel durch die Schalke-Hooligans einstecken. Ein Gelsenkirchener (45) fügte einer der Frau eine Platzwunde zu, die genäht werden musste.

„Er schämt sich dafür, weil das nicht seine Art ist“, ließ sein Verteidiger nach Angaben der „WAZ“ zum Prozessauftakt wissen.

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Wie es den Opfern geht und welche Entschädigungen sie bereits erhalten haben, erfährst du hier bei der „WAZ“ >>> (ak)