Gelsenkirchen.
Seit mehr als einem Jahr spielt Klaas-Jan Huntelaar zwar nicht mehr für den FC Schalke 04, doch der Stürmerstar verfolgt das Geschehen in Gelsenkirchen immer noch sehr interessiert.
Auf die Frage, was er an der Bundesliga so sehr vermisse, antwortete Klaas-Jan Huntelaar der „Bild“: „Natürlich die Atmosphäre. Ganz Deutschland ist fußballverrückt. Gelsenkirchen ganz besonders, die Verrücktesten von allen.“
FC Schalke 04: Klaas-Jan Huntelaar kritisiert Spielweise
Klaas-Jan Huntelaar hat großen Respekt vor der Arbeit, die Domenico Tedesco beim FC Schalke 04 erledigt. Allerdings harmoniert die Spielidee des S04-Coaches nicht mit der des Holländers: „Ich finde, dass Tedesco es super macht“, so der „Hunter“: „Der zweite Platz war ein super Ergebnis für Schalke. Aber auf der anderen Seite: Das ist halt nicht mein Fußball, das ist mir zu defensiv.“
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Dass Trainer Tedesco und Manager Christian Heidel eine gewisse Ruhe und Konstanz in den Verein gebracht haben, findet Huntelaar wichtig. Doch auch hier findet der ehemalige Schalke-Stürmer ein Haar in der Suppe.
Klaas-Jan Huntelaar: „Es darf nicht langweilig werden auf Schalke“
Huntelaar: „Das tut Schalke gut, dass es ruhiger ist. Ein bisschen mehr Stabilität. Wobei ich es auch immer mochte, wenn ordentlich was los ist, wenn was passiert. Diese Unruhe ist auch geil. Es darf nicht langweilig werden auf Schalke!“
Bei Ajax Amsterdam hat Huntelaar nun ein Ziel, das er in seiner Karriere bisher nie erreichte: der Gewinn einer nationalen Meisterschaft. „Das will ich dieses Jahr mit Ajax schaffen. Bei Real hatten wir schon 15 Punkte Rückstand, als ich im Winter kam. In Mailand hatten wir die Chance, aber es nicht geschafft. Auf Schalke haben wir geträumt, aber das war auch schwer.“
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Speziell mit Schalke wäre Huntelaar nur zu gerne Meister geworden. „Das wäre ein absoluter Traum gewesen, was dann los gewesen wäre. Das hätte ich gerne erlebt. Vielleicht ja irgendwann als Trainer“, so Huntelaar, der augenzwinkernd anfügt: „Aber dann spielen wir offensiv.“ (dhe)