Schaut zu, wenn ihr Schalker seid. Dieses Motto gilt für alle Fans des FC Schalke 04 am Wochenende des 32. Spieltags. Die Partie der Knappen gegen den VfL Osnabrück findet nicht statt. In Windeseile hat sich die Verlegung des Spiels mit all seinen Nebengeräuschen zu einer beispiellosen Posse entwickelt.
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Mittlerweile stehen Termin und Austragungsort (hier bekommst du alle Infos) fest, geklärt ist das Thema aber nicht. FC Schalke 04 und Osnabrück liefern sich einen öffentlichkeitswirksamen Schlagabtausch. S04-Vorstandsboss Matthias Tillmann hat nun nochmal ganz deutlich geäußert, warum man den ursprünglichen VfL-Plan zur Verlegung abschmetterte.
FC Schalke 04 und Osnabrück fetzen sich
Es will einfach keine Ruhe einkehren. Schalke und Osnabrück liegen komplett über Kreuz. Spätestens seit der VfL dem Gegner die Schuld für das Geisterspiel am Millerntor zuschieben wollte, war man bei den Knappen mehr als verwundert. Über die tatsächlichen Abläufe herrschen unterschiedliche Meinungen.
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Fakt ist: Anfang der Woche sperrte die Stadt Osnabrück das Stadion an der Bremer Brücke. Aufgrund baulicher Mängel am Dach war eine Spieldurchführung am 4. Mai unmöglich. Ursprünglich wollte der Gegner des FC Schalke 04 allerdings nicht auf sein Heimspiel verzichten. Deshalb hätte man gerne das Spiel beim VfL gerne auf den 15. Mai verlegt.
Das bekräftigte VfL-Geschäftsführer Michael Welling in einem Interview auf den vereinseigenen Kanälen nochmal. Man hatte die Hoffnung, das Stadion-Dach bis dahin fit zu kriegen, um dort wieder zu spielen.
Tillmann bezieht Stellung
Dies hätten sowohl Schalke als auch die DFL aber abgelehnt. Gegenüber „Sky“ bezog S04-Vorstandsboss Matthias Tillmann noch einmal Stellung. „Wir wären ganz klar mit einer Lösung, noch eine Woche später zu spielen, nicht glücklich gewesen“, erklärte er.
„Wir stecken im Abstiegskampf, es sind nur noch drei Spiele, es geht für Schalke um alles“ führte er die prekäre Situation vor Augen. „Zwei Wochen Pause zu haben, wo man gar nicht spielt und aus dem Rhythmus kommt, um dann drei elementar wichtige Spiele für den Verein innerhalb einer Woche machen zu müssen – das ist kein integrer Wettbewerb.“
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Ähnlich sah es letztlich auch die DFL, die für eine zeitnahe Neuansetzung war. „Das ist uns nicht so lieb gewesen“, erklärte dagegen Welling die Sicht der Osnabrücker. Man habe alles versuchen wollen, um das Spiel gegen den FC Schalke 04 an der Bremer Brücke stattfinden zu lassen. Die nötigen Maßnahmen wären so kurzfristig aber nicht umsetzbar gewesen.