Wer macht so etwas? Diese Frage stellt sich aktuell der FC Schalke 04, nachdem ausgerechnet am 9. November antisemitische Schmierereien auf dem Vereinsgelände aufgetaucht waren.
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Schock und Wut – das sind die Gefühle, die der FC Schalke 04 verspürt. Seit Jahren setzen sich die Knappen gegen Rassismus und Diskrimierung ein, fördern zahlreiche Projekte. Umso schwerer wiegt der Vorfall jetzt.
FC Schalke 04 gedenkt den Opfern
Über dem 9. November wird in der deutschen Geschichte für immer ein Schatten liegen. An jenem Tag fielen im Rahmen der Novemberprogrome hunderte Juden den Nazionalsozialisten zum Opfer. Zahlreiche Synagogen wurden damals in Brand gesetzt, Wohnungen und Geschäfte verwüstet, Juden brutal getötet.
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Heute finden daher am 9. November zahlreiche Kundgebungen statt, um der Opfer zu gedenken und zu mahnen, dass sich so etwas nicht wiederholen darf. Auch der FC Schalke 04 engagiert sich, lädt selbst zu Veranstaltungen ein.
Schmierereien auf dem Vereinsgelände
Umso schockierender für den Klub, dass ausgerechnet jetzt antisemitische Zeichen auf dem Vereinsgelände auftauchen. „Dass wir ausgerechnet am 9. November solche Schmierereien auf unserem Vereinsgelände entdecken müssen, erfüllt uns mit Wut, Unverständnis und Fassungslosigkeit“, teilte S04 über die sozialen Netzwerke mit.
„Der FC Schalke 04 stellt sich mit allem Nachdruck gegen jede Form von Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung“, bekräftigt der Klub im Statement. „Dieses Selbstverständnis gilt für und an jedem Tag, hat immer Gültigkeit und absolute Relevanz. Eins ist ganz klar: Wer solche unsäglichen Schmierereien verursacht, kann kein Teil der Vereinsfamilie sein!“
FC Schalke 04: Fans fassunglos
Fassungslos reagierten auch die Fans auf diese widerliche Entdeckung. „Ekelhaft sowas“, kommentierte einer. Ein anderer hofft, dass die Täter gefunden und identifiziert werden können. Sollte es sich dabei um Schalke Mitglieder handeln, dürften diese wohl aus dem Verein fliegen.
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Auf der anderen Seite lobten die Anhänger den FC Schalke 04 für die klare Haltung und das Statement. „Stark. Kann man nicht oft genug sagen“ oder „Danke für die klare Haltung“, heißt es.