Rouven Schröder hat beim FC Schalke 04 für ein großes Beben gesorgt. Der Sportdirektor verlässt den Klub mit sofortiger Wirkung.

Für den FC Schalke 04 brechen damit noch turbulentere Zeiten an. Schließlich befindet sich S04 mitten in der Trainersuche, steht nun über eine Woche ohne Cheftrainer da. Wie geht die Trainersuche nach dem Aus von Rouven Schröder weiter?

FC Schalke 04: Was wird jetzt aus der Trainersuche?

Die Nachricht kam aus dem Nichts und traf den FC Schalke 04 tief in der Magengrube. Rouven Schröder, „Architekt des Aufstiegs“, ist von Bord gegangen. Er habe den Vorstand darüber informiert, dass er den Club aus persönlichen Gründen vor Ablauf des Vertrags (bis 2024) verlassen möchte. Diesem Wunsch sei man nachgekommen, hieß es in der Pressemitteilung.

Damit steht der FC Schalke 04 nun mitten in der Saison ohne Sportdirektor und ohne Trainer da. Wie soll es jetzt nur weitergehen? Schröder war der Repräsentant, der starke Mann in der ersten Linie. Er war das Gesicht der Trainersuche beim FC Schalke 04 und wird die Gespräche mit möglichen Kandidaten maßgeblich geführt haben.

Knäbel wird Trainersuche übernehmen

In der Pressemitteilung teilte Schalke mit, dass Sport-Vorstand Peter Knäbel bis auf Weiteres die Aufgaben von Rouven Schröder übernehmen wird. Damit liegt die Trainersuche nun in der Hand des 56-Jährigen.

Es ist schwer davon auszugehen, dass Knäbel tief in die Trainersuche involviert war und bei Gesprächen mit möglichen Kandidaten am Tisch saß. Der plötzliche Abgang von Rouven Schröder dürfte die Trainersuche dennoch verändern. Für Trainer ist gerade die Position des Sportdirektors ein entscheidender Faktor.

Für Knäbel wäre es nicht der erste Trainer, den der FC Schalke 04 unter seiner Leitung, verpflichtet. Im März 2021 holte er Dimitrios Grammozis nach Gelsenkirchen. Schröder kam erst einige Monate später in den Verein.

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So ist der Stand der Trainersuche bei Schalke

Als heißester Kandidat wird weiterhin Thomas Reis gehandelt. Schalke soll sich laut übereinstimmenden Medienberichten mit dem VfL Bochum in Ablöseverhandlungen befinden. Reis ist beim Pott-Rivalen zwar freigestellt, besitzt allerdings noch einen gültigen Vertrag. Dieser muss zunächst aufgelöst werden.

Fakt ist: Der FC Schalke 04 sollte sich beeilen. Je mehr Zeit vergeht, desto weniger Einfluss kann der neue Coach auf das nächste Spiel am Sonntag gegen den SC Freiburg nehmen.