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FC Schalke 04: Reis haut nach heftiger Pleite auf den Tisch – „Jeder muss sich an die eigene Nase fassen“

Geknickte Stimmung beim FC Schalke 04. Thomas Reis lässt seinem Frust freien Lauf. Der Trainer haut ordentlich auf den Tisch.

FC Schalke 04: Thomas Reis war in Freiburg komplett bedient.
© IMAGO/Langer

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Für den FC Schalke 04 war es ein rabenschwarzer Nachmittag. Statt ein Ausrufezeichen im Abstiegskampf zu setzen, geschah das genaue Gegenteil. Quasi ohne Lebenszeichen gingen die Knappen mit 0:4 in Freiburg baden.

Die Stimmung war dementsprechend kühl, die Verärgerung war den Spielern genauso wie Trainer Thomas Reis anzumerken. Der sprach nach der Niederlage des FC Schalke 04 Tacheles – und deutete Veränderungen an.

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Mit mächtig Rückenwind war S04 die Reise in den Breisgau angetreten. Gegen Hertha BSC Berlin hatte man einen überragenden Sieg gefeiert und den letzten Platz verlassen. Mit einem Sieg gegen Freiburg winkte sogar ein Nichtabstiegsplatz.

Doch schnell war klar, wohin die Reise gehen würde. Ein Doppelpack von Ex-Schalker Michael Gregoritsch brachte S04 schnell auf die Verliererstraße. Auch im zweiten Durchgang hatte man den Freiburgern nicht viel entgegenzusetzen. Folgerichtig ging der FC Schalke 04 als Verlierer vom Platz.

Knallharte Reis-Analyse

Im Nachgang sprach Thomas Reis die Fehler seiner Mannschaft knallhart an. Vom Feuerwerk gegen die Hertha war in Freiburg nichts mehr zu sehen. „Das war das Problem“, sagte Reis anschließend bei DAZN. „Wir wissen, dass wir viele 1:1-Duelle haben. Gegen Hertha haben wir diese gewonnen, heute haben wir sie gnadenlos verloren“, meckerte er.

Der FC Schalke 04, so Reis, habe froh sein können, dass die 0:4-Packung nicht noch deutlicher ausfiel. Streckenweise hätten seine Spieler „total fahrlässig“ gespielt. „Aber es ist mal wieder passiert und das tut weh.“

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Doch damit war Reis noch lange nicht fertig. Auch technische Schwächen bemängelte der Übungsleiter. „Jeder muss sich an die eigene Nase fassen“, sagte er. „Das war nicht das Gesicht, was wir vor einer Woche gezeigt haben.“


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Dieses Gesicht ist in den kommenden Wochen allerdings bitter nötig, um den direkten Abstieg noch zu verhindern. Als Nächstes wartet Werder Bremen. Und Reis kündigt durch die Blume schon an, dass es zu Veränderungen in der Mannschaft kommen kann. „Es gilt die Jungs zu finden, die gegen Werder eine bessere Leistung abrufen“, sagte Reis. Es klingt für manchen wie eine Drohung.