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FC Schalke 04: Ex-Profi verklagt den Verein – und legt dabei spannende Details offen

Der FC Schalke 04 muss sich mit der Klage eines Ex-Spielers beschäftigen. Vor Gericht werden spannende Details enthüllt.

Salif Sane und Malick Thiaw spielen beide nicht mehr für den FC Schalke 04.
© imago images/RHR-Foto

FC Schalke 04: Das ist die Jahrhundert-Elf der Königsblauen

Der FC Schalke 04 ließ zu Beginn des Jahres 2000 seine Fans die Jahrhundertelf des Clubs wählen. Die Anhänger der Knappen wählten die besten Spieler aus 96 Jahren Vereinsgeschichte. Wir stellen Dir jeden einzelnen vor.

Wohl kaum wird im Fußball über eine Sache so sehr geschwiegen wie die Verträge der Profis. Selbst Insider kennen oftmals nur das grobe Gehalt, manchmal ein paar Prämien. Weitere Details bleiben meist verborgen, das ist auch beim FC Schalke 04 so.

Doch nun legt ein Ex-Spieler offen, was in so einem Vertrag alles drin stehen kann. Der ungewöhnliche Grund dafür: Er verklagt den FC Schalke 04 vor dem Arbeitsgericht. Dadurch will er an Prämienzahlungen kommen, die ihm aus seiner Sicht zu stehen.

FC Schalke 04: Streit um Prämien

Gekommen, als die Knappen in der Champions League spielten, gegangen, als der Wiederaufstieg feststand. Wie kaum ein anderer hat Salif Sané den Absturz der Knappen hautnah miterlebt. Rund vier Jahre trug er das königsblaue Trikot.

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Nun gab es ein Wiedersehen zwischen ihm und dem FC Schalke 04. Der Grund dafür war allerdings wenig erfreulich. Wie die „WAZ“ berichtet, habe Sané S04 auf eine Zahlung von 253.500 Euro verklagt. Und so sah man sich vor Gericht.

So argumentiert Sané

Dabei stütze sich der einstige Innenverteidiger auf seinen damaligen Vertrag. Dort hätten er und er FC Schalke 04 eine Punkteinsatzprämie vereinbart. Diese sah offenbar vor, dass er 15.000 Euro pro Punkt kassieren sollte, wenn er zur Startaufstellung gehört oder mindestens 45 Minuten spielt. Andernfalls betrage die Prämie „nur“ die Hälfte.

In dem Rechtsstreit geht es nun darum, ob der Kontrakt auch für die 2. Liga verpflichtend sei. S04 hatte eine Zahlungsaufforderung seitens Sané laut der „WAZ“ zurückgewiesen. Aus Sicht der Knappen habe die Prämie nur für die oberste Spielklasse gegolten.

FC Schalke 04: Was sagt das Gericht?

Entscheidend in dem Streit ist das genaue Wording beziehungsweise wie das Gericht dieses interpretiert. Denn im Vertrag steht, die Punktprämie gelte für die Bundesliga. Aus Sanés Sicht hätte hier zwischen 1. und 2. Bundesliga differenziert werden müssen, um den Anspruch nach Abstieg streitig zu machen. So argumentiert er, dass auch Spiele in Liga 2 Bundesligaspiele seien.


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Anders sieht es naturgemäß der FC Schalke 04, der davon ausgeht, dass Spielern bekannt sei, dass mit „Bundesliga“ die und nur die 1. Bundesliga gemeint ist. Zudem gebe es einen Zusatz, in dem eine weitere Zahlung geregelt ist, sollte S04 in die Champions League kommen. Das ist aber nicht in der 2. Liga möglich.

Die 3. Kammer des Arbeitsgerichts Gelsenkirchen gab in einem ersten Urteil dem Verein recht. Beigelegt ist der Streit aber nicht. Wie es weitergeht, liest du bei der „WAZ„.