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FC Schalke 04 haut nach Stadion-Wirrwarr wütend auf den Tisch – „Nicht nachvollziehbar

Das Chaos geht in die nächste Runde! Der FC Schalke 04 erklärt deutlich, dass er eine Verlegung nicht zustimmen werde.

© IMAGO (Montage)

Schalke 04: 5 Fakten, die du über die Veltins-Arena noch nicht wusstest

Seit 2001 ist sie die Spielstätte des FC Schalke 04: die Veltins-Arena. Wir haben 5 Fakten gesammelt, die du über die Veltins-Arena noch nicht wusstest.

Das Chaos rund um die Sperrung der Bremer Brücke geht in die nächste Runde! Nachdem das Stadion des VfL Osnabrücks vor dem Aufeinandertreffen gegen den FC Schalke 04 am Samstag (5. Mai, 13 Uhr) gesperrt wurde, überschlugen sich die Ereignisse. Dass die Partie stattfinden wird, ist eher unwahrscheinlich.

Gut möglich, dass das Spiel in den kommenden Wochen nachgeholt wird. Das passt dem FC Schalke 04 allerdings nicht. Der Schalker Vorstand hat in einer Stellungnahme die Verlegung der Partie deutlich abgelehnt. Sollte es dennoch zu einer Absage kommen, droht der Klub mit rechtlichen Schritten.

FC Schalke 04 lehnt Verlegung der Partie ab

Das ist mal eine deutliche Ansage des FC Schalke 04! Am Mittwoch (1. Mai) erklärt der Vorstand, dass er ein Schreiben an die Deutsche Fußball Liga (DFL) geschickt hat und die Haltung erneut und unmissverständlich deutlich gemacht. So befinde sich die 2. Bundesliga auf den Zielgeraden der Saison und es müssen noch viele Entscheidungen getroffen werden. Für die betroffenen Vereine muss in dieser Phase sichergestellt werden, dass der Wettbewerb fair und gleich gestaltet werde, so der Klub.


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„Mit der vorläufigen Sperrung der Bremer Brücke aufgrund baulicher Mängel der Dachkonstruktion und der damit drohenden Absage des 32. Spieltags sieht der FC Schalke 04 die Integrität des Wettbewerbs akut gefährdet. Einen Fall von höherer Gewalt sieht Königsblau in diesem Fall nicht, die Probleme an der Dachkonstruktion sind seit Jahren bekannt. Das hat der VfL Osnabrück selbst kommuniziert.

Warum nicht unmittelbar nach Bekanntwerden der Probleme oder zumindest zu Wochenbeginn Gespräche mit potenziellen Ausweichstadien aufgenommen wurden, um eine Austragung der Partie am 4. Mai zu garantieren, ist für Schalke 04 nicht nachvollziehbar. Darüber hinaus gilt es festzuhalten, dass die Knappen keinerlei Verantwortung für die derzeitige Situation tragen“, schreibt der Klub in der Stellungnahme.

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Deshalb widerspricht der Vorstand deutlich einer zeitlichen Verlegung der Begegnung. Sollte die Partie abgesagt werden, würde die Neuansetzung zwischen dem 33. und dem 34. Spieltag sein.

Aus mehreren Gründen würde daher „ein eindeutiger Wettbewerbsnachteil für S04 entstehen, den der Vorstand so nicht akzeptieren kann. Beispielhaft einige Gründe ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Während die Konkurrenz nur ein Spiel pro Woche bestreiten würde, müssten die Knappen drei Mal in acht Tagen antreten, dabei die Saison mit zwei aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen abschließen. Der sportliche Malus dieser Konstellation ist augenscheinlich – weniger Regeneration, praktisch keine Trainings- und Vorbereitungsmöglichkeiten zwischen den Partien und ein erhöhtes Reiseaufkommen an den letzten beiden Spieltagen.“

S04 hat Osnabrück verschiedene Vorschläge gemacht

Noch unmittelbar nach der Verkündung des VfL Osnabrücks hat der FC Schalke 04 verschiedene Vorschläge unterbreitet, damit eine Partie trotz der Sperrung der Bremer Brücke stattfinden kann. So wurde sowohl mit Verantwortlichen der DFL und der Osnabrücker gesprochen. Folgende Angebote hat S04 vorgeschlagen. Entweder die Partie vor weniger oder ohne Zuschauer in Osnabrück stattfinden zu lassen, solange die Behörden es erlauben.

Oder das Spiel in der Veltins-Arena mit reduzierter Zuschauerkapazität oder vor leeren Rängen auszutragen. Zudem wollen die Knappen die Partie dort so kostenneutral wie möglich für die Osnabrücker stattfinden lassen. Die dritte Lösung wäre es, die Begegnung auf einem neutralen Stadion der Bundesliga oder 2. Bundesliga mit VAR-Technik auszutragen. All dies sollen die Osnabrücker allerdings abgelehnt haben.


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Deshalb hat S04 jetzt deutlich erklärt, dass sie einer Verlegung nicht zustimmen. Der Vorstand ist davon überzeugt, dass eine örtliche Verlegung umsetzbar und sinnvoll ist. Dafür muss aber eine schnelle Entscheidung getroffen werden. Sollte die Partie dennoch abgesagt werden, „behält sich der Club alle rechtlichen Mittel vor, um die Interessen des Vereins und seiner Mitglieder zu schützen“, kündigte S04 an.