Wer hätte gedacht, dass der FC Schalke 04 eines Tages mal für Trainer unattraktiv werden könnte? Na ja. Es hatte sich in den vergangenen Jahren ein wenig angedeutet, da kaum ein Coach mehr als ein Jahr bei den Königsblauen auf der Bank saß.
Nach dem Rausschmiss von Thomas Reis ist der FC Schalke 04 auf der Suche nach einem Nachfolger. Während früher wohl jeder Trainer dankbar wäre für solch eine Aufgabe, folgt für S04 eine Absage nach der anderen.
FC Schalke 04: Nächste Trainer-Absage
Nach einer Trainer-Entlassung werden zahlreiche Namen mit einem Klub in Verbindung gebracht. So war es auch beim FC Schalke 04 der Fall. Doch es folgten direkt die ersten Absagen.
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Angefangen hat es mit Sandro Schwarz, der bei den Verantwortlichen ein Wunschkandidat gewesen sein soll. Schließlich hat er mit Sportdirektor Andre Hechelmann gemeinsam beim FSV Mainz 05 zusammengearbeitet. Doch der aktuell vereinslose Coach sagte ab. Der ehemalige Hertha-Coach hat andere Pläne und will nicht den S04 trainieren.
Anschließend versuchte es der FC Schalke 04 bei keinem Geringeren als der Klub-Legende schlechthin: Raul Gonzalez Blanco. Der Spanier wurde in seinen zwei Jahren im königsblauen Trikot zum Publikumsliebling und ist mittlerweile Trainer der zweiten Mannschaft von Real Madrid. Laut „Bild“ und „Sport1“ seien die Gelsenkirchener an Raul herangetreten, der den kriselnden Zweitligisten übernehmen soll. Allerdings ohne Erfolg. Der Ex-Fußballer soll sich umgehend gegen ein Engagement in Deutschland entschieden haben.
Auch Runjaic will nicht zu S04
Als wäre die Absage von Raul nicht schon bitter genug, kam anschließend die nächste bittere Ohrfeige dazu. Kosta Runjaic wurde mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht und hat jetzt dem Revierklub ebenfalls abgesagt.
„Ich befinde mich bei Legia mit meinem Team gerade mitten in einem spannenden Prozess, wir haben gemeinsam einige magische Nächte im Europapokal erlebt und ein großes Ziel vor uns, nämlich die polnische Meisterschaft zu gewinnen. In so einer Situation habe ich überhaupt keinen Grund, über einen Vereinswechsel nachzudenken“, sagt Runjaic „Sport Bild“.
Sein Berater Alen Augustincic erklärte: „Wir hatten und haben spannende Anfragen für Kosta. Sowohl von Vereinen als auch von Verbänden. Aber wir haben sehr bewusst und aus Überzeugung bei Legia verlängert.“ Der Vertrag von Runjaic in Warschau läuft bis 2026.
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