Der FC Schalke 04 wird Umdenken müssen! Die Verantwortlichen des Pottklubs haben sich in den vergangenen Wochen um einen Wunschtransfer bemüht. Louis Patris sollte per Leihe mit Kaufoption vom RSC Anderlecht kommen.
Doch aus diesem Vorhaben wird wohl nichts mehr. Denn den belgischen Top-Klub plagen große Verletzungssorgen. Patris rückt so nun wieder in die erste Reihe – der FC Schalke 04 wird den Wunschspieler von Karel Geraerts nicht bekommen. Das könnte für einen andern Spieler eine große Chance sein.
FC Schalke 04: Patris kommt nicht zu Königsblau
Anderlecht-Stammverteidiger Kilian Sardella verletzte sich am Mittwoch (27. Dezember) im Heimspiel gegen Cercle Brügge (2:0) am Oberschenkel und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Sardella absolvierte bisher jede Partie in der laufenden Saison und gab Patris wenig Spielraum, sich zu zeigen. Mit der Verletzung von Sardella ändert sich das jedoch schlagartig.
Patris wird in den kommenden Wochen enorm wichtig für den RSC Anderlecht – ein Transfer zum S04 so nahezu ausgeschlossen. Auch der Spieler selbst betonte, dass er in Belgien bleibe und „sich weiter beweisen“ wolle. Patris hofft auf mehr Spielzeit – und die wird er nun garantiert bekommen.
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So werden Sportdirektor Andre Hechelmann und Geraerts sich anderweitig nach einem neuen Rechtsverteidiger für die rechte Schiene umgucken müssen. Denn Fakt ist: S04 braucht einen passenden Spieler für diese Position. Doch möglicherweise kommt der auch aus der eigenen Knappenschmiede.
Van der Sloot erneut vor großer Chance?
Denn der Niederländer Steven van der Sloot hatte sich schon vor wenigen Wochen beim S04 bewiesen. In der Länderspielpause bekam er die Chance, sich im Testspiel gegen PSV Eindhoven zu zeigen. Van der Sloot machte einen guten Eindruck und überzeugt. In der Folge war er sowohl gegen den VfL Osnabrück (4:0) als auch gegen Greuther Fürth (2:2) im Profi-Kader. Zu seinem Debüt kam es bis dato jedoch noch nicht.
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Das könnte sich in der Rückrunde allerdings ändern. Denn Königsblau hat kein großes Budget zur Verfügung. Es ist durchaus fraglich, ob man mit den geringen Mitteln einen passenden Rechtsverteidiger bekommt. Sollte das nicht der Fall sein, dürfte van der Sloot wieder in den Vordergrund rücken. Denn der 21-Jährige hat sein Potenzial bereits angedeutet und gezeigt, dass er für die rechte Schiene deutlich passender als Henning Matriciani oder Cedric Brunner ist.