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FC Schalke 04: Bosse verpassen große Chance – Situation bei S04 wird immer prekärer

Der Druck beim FC Schalke 04 ist enorm, die Stimmung im Verein einmal mehr miserabel. Dabei sah es vor wenigen Wochen noch ganz anders aus.

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Das Transferfenster ist geschlossen, der Kader für die Rückrunde steht. Der FC Schalke 04 hat in diesem Winter ganze fünf Transfers in der Winter-Wechselperiode abgewickelt. Allerdings kamen nur zwei Neuzugänge, die der Mannschaft in dieser schwierigen Situation helfen sollen.

Einige Fans hatten sich durchaus mehr Neuzugänge gewünscht. Vor allem einen zentralen Defensivmann hätten die Anhänger des FC Schalke 04 gerne gesehen. Doch ein solcher Deal platzte auf der Zielgeraden des Transferfensters. Mit dem – aus Fansicht – letztlich ernüchternden Transferfenster verpassten die Klub-Bosse erneut eine große Chance.

FC Schalke 04: Große Ernüchterung nach Winter-Transferphase

Königsblau ging mit einem guten Gefühl in die Winterpause. Man holte sieben Punkte aus drei Spielen und verschaffte sich etwas Luft auf die direkten Abstiegsplätze. Mit der langen Winterpause und einem Trainingslager vor der Brust glaubten viele im Verein an eine komplette Trendwende. Einige hofften sogar, dass man sich noch deutlich in der Tabelle verbessern könnte. Angesichts des Vertrauens ins Cheftrainer Karel Geraerts und Neu-Sportdirektor Marc Wilmots herrscht gar eine gewisse Euphorie am Berger Feld.

Doch dieser Funke von Euphorie ist allerspätestens mit dem Ende des Transferfensters wohl verflogen. Schalke verlor die ersten beiden Pflichtspiele im neuen Jahr und schaffte es nicht, die Vorfreude auf die Rückrunde fortzuführen.

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Dass man trotz großer Defensivprobleme keinen neuen Innenverteidiger an Land ziehen konnte, stieß bei den Fans des Pottklubs auf großen Unmut. S04 bildet mit 41 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga. Sowohl qualitativ als auch quantitativ mangelt es bei der Knappen-Defensive.

Euphorie erneut durch schwache Transferphase verloren

Dass die gute Stimmung auf Schalke durch eine ernüchternde Transferphase verflogen ist, kam in den letzten Jahren schon das ein oder andere Mal vor. Sowohl nach dem Aufstieg 2022 als auch nach dem Abstieg 2023 konnte man die Euphorie nicht mit in die Saison nehmen. Es folgten viele Dispute zwischen Fans und Mannschaft – nun droht erneut der Super-Gau.


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Schon in Kaiserslautern zeigten die Fans ihren Unmut, stellten einmal mehr den Support ein. Mit Blick auf die enorm wichtigen 15 verbleibenden Ligapartien hätte die S04-Bosse die Stimmung mit einer Transferphase, in der man den Kader, wie vor der Winterpause betont, deutlich verstärkt. Zwar sind mit Darko Churlinov und Brandon Soppy zwei starke Spieler dazu gekommen, doch beide Akteure spielten aufgrund von Verletzungen und Krankheiten zuletzt nicht viel. Ob sie S04 nachhaltig weiterhelfen können, bleibt also abzuwarten.