Die Saison des FC Schalke 04 verläuft noch nicht nach den Wunschvorstellungen des Vereinsvorstandes. Nicht nur der letzte Platz in der Bundesliga und ein bereits entlassener Trainer lassen die Situation von S04 dramatisch wirken, sondern auch hohe Schulden und die Tatsache, dass Rouven Schröder kein Sportdirektor mehr ist, verschärfen die Krise der Gelsenkirchener weiter.

Zu den unglücklichen Aussichten hat sich nun auch ein Ex-Trainer des FC Schalke 04 geäußert. Die Rede ist von Jens Keller!

FC Schalke 04: Keller nennt Gründe für Krise

Bei „Sport1“ sagte Jens Keller über die Situation seines Ex-Klubs im Abstiegskampf: „Es wird unheimlich schwer“. Mit nur sechs Punkten nach zwölf Spielen stehen die Schalker auf dem letzten Tabellenplatz. Der Abstand ans rettende Ufer beträgt nun schon fünf Punkte. Für Keller ist allerdings auch klar, dass die schlechten Aussichten für die Schalker mit der finanziellen Situation des Klubs zusammenhängen.

„Sie hatten im Sommer auch nicht die finanziellen Mittel, eine schlagkräftige Truppe auf den Platz zu bringen“, meint Keller und spricht damit die Schulden der Königsblauen an, die zu Saisonbeginn noch über 180 Millionen Euro betragen haben. Demnach habe der Klub zu wenig Geld, „um die Verstärkungen zu holen, die sie benötigt hätten, um in der Liga eine gute Rolle zu spielen“.

FC Schalke 04: „Du musst hoffen“

Laut Keller ist es wichtig, dass man „der Mannschaft als erstes die talentfreien Dinge klar machen“ muss. Damit meint er die „Einstellung“ und „Mentalität“. „Laufen und kämpfen kann jeder. Du musst so ein Ding auch mal erzwingen. Er hat nur die Möglichkeiten: Video, sprechen, trainieren. Viel mehr Möglichkeiten hast du als Trainer nicht. Du musst hoffen, dass du die Mannschaft erreichst“, so der Ex-Coach abschließend.

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Vor der Winterpause geht es für die Schalker noch im Aufsteiger-Duell gegen Werder Bremen, Mainz 05 sowie den FC Bayern. Drei Spiele, in welchen die fünf Punkte aufs rettende Ufer mit Sicherheit nicht zu erwarten sind…