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FC Schalke 04: Kritik an Reis wird lauter – fällt ihm DIESE Entscheidung auf die Füße?

Nach dem Stotter-Start in Liga zwei geht es auf dem Berger Feld nun um einen Charakter. Auch Thomas Reis ist nun gefragt.

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FC Schalke 04: Das waren die erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre

Die Fans von Schalke 04 durften in der Vereinsgeschichte einige erfolgreiche Trainer erleben. Wir stellen Dir die fünf erfolgreichsten Trainer der letzten 50 Jahre vor, die mindestens ein Jahr im Amt waren.

Die ersten Wochen in Liga 2 liefen für den FC Schalke 04 alles andere als geplant. Aus drei Spielen konnte man bisher nur eines gewinnen. Vor allem in den Partien in Hamburg und in Braunschweig zeigte man eine schwache Leistung, mit der es schwer wird, sich auf Dauer in die Spitzen-Gruppe der zweiten Liga zu halten.

Für Diskussionen unter Fans sorgen bisher vor allem taktische Entscheidungen von Knappen-Coach Thomas Reis. Sie werden vielfach für die bisherigen Leistungen des FC Schalke 04 angeführt. Erstmals in seiner Amtszeit muss sich Reis mit Kritik aus den eigenen Reihen stellen.

FC Schalke 04: Reis nach Stotter-Start gefragt

Reis kam seit Tag 1 gut bei den Schalke-Fans an. Er zahlte einen Teil seiner Ablöse an den VfL Bochum selbst, identifiziert sich mit dem Ruhrpott. Vor allem seine ehrliche und direkte Art gefiel den Fans.

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Im Laufe der Rückrunde überzeugte er auch mit seiner Expertise und zeigte, dass er eine am Boden liegende Mannschaft wiederbeleben und einzelne Spieler entwickeln kann. Am Ende einer Hammer-Rückrunde gelang beinahe noch das Unmögliche – der Klassenerhalt.

Doch in der zweiten Liga sieht das bisher anders aus. Vielfach ließ Schalke in den ersten drei Saisonspielen ein klares taktisches Konzept vermissen. Vielmehr, so schien es, verließ man sich auf individuelle Impulse einzelner Spieler. Das nervt auch viele Fans, die fordern, dass man mit einem klaren (Offensiv-)Plan auftritt und dem Gegner sein eigenes Spiel aufdrückt anstatt auf das gegnerische Spiel zu reagieren.

Kritische Fan-Stimmen werden laut

Darüber hinaus bemängeln einige Anhänger, dass das für Reis bekannte „Mann-gegen-Mann“-Spiel nicht zu einer dominanten Mannschaft, wie es Schalke in Liga zwei sein sollte, passt. „Dieser Spielstil nimmt uns jegliche Variabilität in der Offensive, weil jeder Spieler nur seinem Gegenspieler folgt und defensiv denkt, anstatt die offensiven Räume zu suchen und zu bedecken“, schreibt ein Fan auf Twitter.

Eine dominante, offensive Spielweise, die auch gegen tiefstehende Gegner Lösungen bietet, ist aber das, was es braucht, um am Ende der Saison aufzusteigen. Mit der aktuellen Formation und der taktischen Ausrichtung mit einem Sechser (bisher Schallenberg) und zwei Achtern davor geht das bisher allerdings nicht auf.

Personal-Rochade oder System-Anpassung?

Die Kritikpunkte daran sind zahlreich: Gefährdung der defensiven Stabilität sowie fehlende kreative Impulse eines offensiven Mittelfeldspielers werden bemängelt. Tatsächlich müssen Spieler Dominick Drexler und Assan Ouedraogo bisher auf den Flügel ausweichen.


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Nun liegt es an Reis und seinem Trainer-Team, die Zweifel der Anhänger beiseite zu schaffen und die Mannschaft spielerisch anders auftreten zu lassen. Ob dies mit einer System-Umstellung oder anderem Personal geschieht, dürfte den S04-Fans wohl egal sein, so lange die Mannschaft alles gibt, sich wie in der vergangenen Rückrunde aufopfert und sich darüber hinaus auch mit dem Ball in einem spielerisch klar erkennbaren Stil weiterentwickelt.