Trotz der großen Kritik an seiner Person kam die Trennung vom ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Bernd Schröder recht plötzlich. In den kommenden Wochen wird sich der FC Schalke 04 nun also nach einem neuen Vorstandsboss umschauen müssen.
Diese Suche soll jedoch keine Auswirkung auf die anderen beiden Vorstandsmitglieder haben. Der FC Schalke 04 plant, vor allem mit Peter Knäbel, die Zusammenarbeit auszubauen. Die Gespräche über eine Verlängerung sollen laut der „SportBild“ schon bald beginnen.
FC Schalke 04: Vertragsverlängerung für Knäbel?
Nur eineinhalb Jahre lang hielt sich Bernd Schröder als Vorstandsvorsitzender beim FC Schalke 04 im Amt. Statt für neue Kontinuität auf der obersten Führungsebene bei den Königsblauen zu sorgen, hinterlässt der 57-Jährige wieder einmal viele Fragezeichen bei dem Bundesliga-Absteiger.
Diese Kontinuität möchte man jedoch auf anderen Positionen weiterführen. So zum Beispiel auch bei Sportvorstand Peter Knäbel. Der ehemalige Profi-Fußballer arbeitet seit März 2021 als Sportvorstand bei den Gelsenkirchenern, davor war er seit 2018 in anderen Funktionen für den Pottklub tätig. Derzeit hat der hauptverantwortliche Kaderplaner der Knappen noch bis zum Sommer 2024 Vertrag bei S04.
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Laut einem Bericht der „Sport Bild“ soll der Arbeitsvertrag zwischen dem FC Schalke und Knäbel aber unabhängig von der neuen Klubboss-Suche ausgeweitet werden. Demnach stehen schon „in Kürze“ Gespräche zwischen Knäbel und dem mächtigen Aufsichtsrat an.
Knäbels Arbeit hoch angesehen
Auch gebürtige Wittener selbst möchte seine Arbeit als Sportvorstand wohl allzu gerne weiter fortsetzen – auch wenn es zuletzt Spekulationen über einen Wechsel zum DFB gab. Den erneuten Bundesliga-Abstieg des S04 konnte Knäbel in seiner Funktion in der letzten Saison zwar nicht verhindern. Allerdings war er einer der Hauptakteure, als es vor zwei Jahren ebenfalls darum ging, den Traditionsverein überhaupt handlungs- und konkurrenzfähig zu halten.
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Auf Schalke wird ihm dieser Verdienst hoch angerechnet, außerdem wird seine Fußball-Expertise im Klub sehr geschätzt. Diese sollte nach Möglichkeit auch der neue Vorstandvorsitzende mitbringen – anders als sein Vorgänger Bernd Schröder.