Der FC Schalke 04 steckt derzeit in den Planungen für die kommende Saison. Die Vereinsbosse suchen gemeinsam mit dem Trainerteam nach Spielern, die den Pottklub verstärken können. Doch das sind nicht die einzigen Entscheidungen, die Trainer Thomas Reis treffen muss.
Für Reis wird es in den kommenden Wochen auch darum gehen, einen Kapitän zu ernennen. Danny Latza wird kein allzu großer Faktor mehr spielen. Dafür ist der Mittelfeldspieler zu verletzungsanfällig. Trotz seines Standings innerhalb der Mannschaft könnte er sein Kapitänsamt also verlieren. Ein Routinier des FC Schalke 04 gilt als Kandidat Nummer eins.
FC Schalke 04: Verliert Latza die Binde?
Als Danny Latza 2021 zum S04 zurückkehrte, war er einer der großen Hoffnungsträger des Pottklubs. Geboren in Gelsenkirchen, beim S04 zum Profi gereift – Latza ist Schalker durch und durch. Einer der Gründe, warum Latza direkt nach seiner Rückkehr Kapitän des S04 wurde.
Man versprach sich in ihm einen Kapitän, der vorneweg geht – als Sprachrohr des Teams und als Leistungsträger. Zwar ist er für das Team enorm wichtig und wird äußerst geschätzt, doch auf dem Platz konnte er nicht wirklich überzeugen. Latza war oft verletzt, verpasst vor allem in der Zweitliga-Saison einige Spiele und konnte sich auch in der abgelaufenen Saison nicht wirklich durchsetzen.
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Thomas Reis weiß, dass Latza eine große Bedeutung für die Mannschaft hat. Doch der 49-Jährige möchte auch einen Kapitän, der nahezu die gesamte Saison auf dem Platz überzeugen kann. Somit gilt es als wahrscheinlich, dass in der kommenden Saison ein anderer Spieler die Binde tragen wird.
Fährmann als Latza-Nachfolger?
Bei einem Kapitänswechsel würde eine ganze Reihe an Spielern infrage kommen. So würden Simon Terodde, Marcin Kaminski oder Dominick Drexler dieses Amt sicherlich gut bekleiden können. Doch Kandidat Nummer eins für die Latza-Nachfolge ist Ralf Fährmann. Zwar soll Reis einen Torhüter ungern als Kapitän benennen, doch in diesem Fall könnte der Trainer eine Ausnahme machen.
Denn Fährmann kennt S04 wie kaum ein zweiter. Er ist seit 2003 im Verein und hat Höhen und Tiefen mitgemacht. Dazu ist er ein Routinier, der wie Latza ein hohes Standing innerhalb der Mannschaft genießt. Darüber hinaus ist er einer der wenigen Akteure, die seinen Stammplatz sicher haben dürften. Zumindest zu Saisonbeginn.
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Eine Entscheidung bezüglich der Kapitänsfrage wird wohl spätestens nach dem Trainingslager erwartet. Dass Latza die Binde behält, gilt als unwahrscheinlich, ist aber nicht ausgeschlossen. Es wird eine weitere schwierige Entscheidung, die Thomas Reis treffen werden muss.