Er ist eine Trainer-Ikone, eine Institution beim FC Schalke 04 und der Grund, wieso der Klub in der Vergangenheit so viele große Stars hervorgebracht hat. Norbert Elgert ist seit fast 30 Jahren bei Königsblau – die U19 betreut er seit 2003.

In einem „Kicker“-Interview äußert sich der 66-Jährige zur aktuellen Lage des FC Schalke 04, zu seiner persönlichen Zukunft und zum neuen Cheftrainer Karel Geraerts. Was er über den Belgier sagt, können die Knappen-Fans kaum glauben.

FC Schalke 04: „Kennen uns noch gar nicht“

Wirklich oft äußert sich Elgert in der Öffentlichkeit nicht. Der Kult-Coach fokussiert sich seit mehreren Jahrzehnten voll auf seine Arbeit mit der A-Jugend des Pottklubs. In knapp 25 Jahren gewann er dreimal die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft und zweimal den Pokal. Dazu brachte er Weltstars wie Manuel Neuer hervor.

Sein Standing im Klub ist ganz besonders. Ginge es nach den Fans und vielen Verantwortlichen würde er noch viele Jahrzehnte weiter als A-Jugend-Coach arbeiten. Eigentlich sollte so jemand einer der ersten sein, den ein neuer Cheftrainer kennenlernt. Doch bei Geraerts war das wohl anders.

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Denn wie Elgert dem „Kicker“ verrät, haben sich die beiden noch gar nicht kennengelernt. „Wir kennen uns noch gar nicht“, betont der gebürtige Gelsenkirchener. Ein Detail, was Fragen aufwirft. Geraerts ist seit knapp zwei Monaten im Amt und hat einen der wichtigsten Mitarbeiter noch nicht kennengelernt? Das sagt viel über das Zusammenspiel zwischen Lizenzbereich und Knappenschmiede aus.

„Nächsten zwei Jahre fest zugesagt“

Auch die Fans sind über diese Aussagen verwundert. „Das ist ein absolutes Unding – von allen Parteien“, schreibt ein S04-Fan auf „X“. „Unfassbar, was ist nur in diesem Verein los?“, fragte sich ein anderer. Woran es genau lag, dass die beiden sich noch nicht kennengelernt haben, verriet Elgert nicht. „Sollte schnell nachgeholt werden“, findet ein Knappen-Anhänger.

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Etwas Zeit, sich auf Schalke kennenzulernen, bekommen die beiden aber wohl noch. Elgert arbeitet auch in Zukunft für S04. „Ich bin dankbar, dass ich das alles machen durfte. Die nächsten beiden Jahre als U19-Trainer habe ich Matthias Schober und meinen Jungs fest zugesagt. Was danach passiert, wird man dann sehen“, betonte der 66-Jährige.