Mit einem 2:2-Unentschieden gegen Greuther Fürth schließt der FC Schalke 04 eine über weite Strecken eklatante Hinrunde ab. Die gesamten 17 Spiele hinkte man den Ansprüchen deutlich hinterher, dabei hatte man vor allem mit großen Problemen in der Defensive zu kämpfen.
Die größte Schwäche des FC Schalke 04 waren vor allem die schläfrigen Anfangsphasen. Königsblau kam selten gut ins Spiel, musste oft schon früh einem Rückstand hinterher laufen. Das änderte sich in den letzten drei Spielen vor der Winterpause.
FC Schalke 04: Keine frühen Gegentore mehr
Der FC Schalke beendet die Hinrunde mit mageren 20 Punkten. Das ist deutlich zu wenig für die Ansprüche, die der Vorstand vor der Saison deutlich formuliert hat. Das Ziel war eindeutig: der Wiederaufstieg im ersten Jahr. Davon ist man nach der Hälfte der Saison weit entfernet. Dabei hätten gut und gerne ein paar mehr Punkte für S04 bleiben können.
Jedoch machte sich das Team das Leben oft selber schwer. Man verschlief fast in jedem Spiel die erste halbe Stunde und kassierte viele Treffer. Bis zu dem 4:0-Sieg gegen den Vfl Osnabrück am 15. Spieltag fing Königsblau sich ganze 16 Gegentore. Das sind mehr Gegentreffer als der Tabellenführer in den ersten 17 Spielen insgesamt hinnehmen musste.
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Doch zuletzt konnte man sich mit Blick auf die erste halbe Stunde deutlich verbessern. Sowohl gegen Osnabrück, als auch in Rostock (2:0) und gegen Fürth kassierte man in der ersten Halbzeit keinen Gegentreffer. Dazu ließ man gegen alle drei Gegner in den ersten 45 Minuten auch keine Großchancen zu.
Große Aufholjagd im neuen Jahr?
S04-Coach Karel Geraerts hat es in den ersten Wochen seiner Amtszeit geschafft, die wacklige Schalke-Abwehr zu stabilisieren. Das liegt auch daran, dass sich Innenverteidiger Tomas Kalas deutlich steigern konnte und mit Cedric Brunner ein wichtiger Defensiv-Akteur in die Startelf zurückkehrte.
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Angesichts dieser Entwicklung dürfen die S04-Fans durchaus die Hoffnung haben, dass sich das Spiel der Knappen in der zweiten Saisonhälfte weiter verbessert. Die Klub-Bosse wollen im Winter noch einmal nachlegen, auch neue Abwehrspieler sollen auf der Liste stehen. Mit weiteren Verstärkungen könnte Königsblau die große Aufholjagd in Angriff nehmen – welcher Platz am Ende der Saison dann tatsächlich rausspringt, hängt sicherlich auch von den Winter-Transfers ab.