Am kommenden Sonntag trifft Fabian Reese mit Hertha BSC Berlin erneut auf den FC Schalke 04. Im heimische Olympiastadion möchte die alte Dame weitere drei Punkte einfahren. Für Reese wird das Aufeinandertreffen mit seinem Ex-Klub einmal mehr wohl ganz besonders.
Ganze sieben Jahre stand Reese beim FC Schalke 04 unter Vertrag. Der 26-Jährige wechselte 2013 in die Knappenschmiede und durchlief sowohl die U17 als auch die U19, ehe er sich den Sprung zu den Knappen-Profis erhoffte. Doch der gebürtige Kieler konnte sich am Berger Feld nicht durchsetzen. 2020 ging es für den Offensiv-Akteur zurück zu Holstein Kiel.
FC Schalke 04: „Bin noch nicht weit genug gewesen“
Seither hat Reese eine famose Karriere hingelegt. Schon bei Kiel war zählte er zu den Shootingstars der Liga, bei der Hertha ist zur Lebensversicherung der Berliner geworden. Nicht wenige sehen den Flügelstürmer in den kommenden Jahren in der ersten Liga.
Für S04 kam Reese bereits in Liga eins zum Einsatz. 2015 debütierte er bei den S04-Profis, 2016 lief er sogar in der Europa League für Königsblau auf. Doch auf Dauer behaupten konnte er sich letztlich nicht. Doch was waren die Gründe für seinen Abgang 2020?
„Das war eine Verkettung mehrerer Dinge: Ich habe zu wenige Tore geschossen, nicht gut genug gespielt, bin noch nicht weit genug gewesen. Ich glaube, der Weg, den ich jetzt gegangen bin, war sehr gesund. Es war nicht immer einfach, aber ich bin total glücklich darüber, hier zu sein, weil ich mir das alles erarbeitet habe“, so Reese gegenüber dem „rbb“.
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„Bei Schalke sind die Spielzeiten einfach ausgeblieben, daher musste ich einen Schritt zurückgehen. In Kiel habe ich mit meiner Familie, in meiner Heimat und mit dem Verein, in dem ich groß geworden bin, dreieinhalb wunderschöne Jahre gehabt“, reflektierte der Ex-Schalker. „Irgendwann kam der Punkt, an dem ich gesagt habe: Ich möchte mich noch entwickeln und nochmal in eine größere Stadt, zu einem größeren Verein und im besten Fall Bundesliga spielen“, betonte er mit Blick auf seinen Wechsel zur Hertha.
Tut Reese S04 erneut weh?
Dort ist er der Star der Mannschaft. Trotz des wohl ausbleibenden Aufstieges ist er vollends zufrieden in der Hauptstadt. Schon im Hinspiel (1:2) bekam Schalke seine ganze Qualität zu spüren. An alter Wirkungsstätte drehte Reese förmlich auf, bereitete der S04-Defensive große Probleme und erzielte letztlich das zwischenzeitliche 0:2 aus Knappen-Sicht.
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Im anstehenden Rückspiel (Sonntag, 17. März, 13.30 Uhr) möchte Reese erneut eine starke Leistung zeigen und nach Möglichkeiten Saisontor Nummer sieben erzielen. Derzeit steht Reese bei starken 15 Torbeteiligungen in 22 Spielen – bei Königsblau sollte man vor der Klasse Reeses also gewarnt sein.