Der FC Schalke 04 hat beim 1:1-Unentschieden in Hannover wohl die beste Auswärtsleistung der Saison gezeigt. Dennoch konnte man letztlich keinen Dreier mitnehmen – trotz Führung bis in die Schlussphase.
Dieses Szenario widerfährt dem FC Schalke 04 in dieser Saison nicht zum ersten Mal. Die Leistungen gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte stimmen über weite Teile der Saison, doch zu selten springt am Ende ein Sieg heraus.
FC Schalke 04: Kein Dreier trotz Top-Leistung gegen Top-Teams
Nach der Partie waren die S04-Akteure sichtlich geknickt. Bis zur 81. Minute hatte Königsblau bei den heimstarken Hannoveranern geführt, dann kassierte Schalke ein bitteres Eigentor. Die Gefühlslage nach dem Unentschieden: Eher zwei verlorene, als ein gewonnener Punkt.
Das kennt S04 aus dieser Saison bereits mehrfach. Schon gegen Fürth (2:2), Paderborn (3:3) und den KSC (0:0) war man die bessere Mannschaft und hatte alle Trümpfe eigentlich selbst in der Hand. Letztlich stehen aus den vier Spielen jedoch nur vier statt sechs, neun oder gar 12 Punkte. Gegen Fürth bekam man nach einem individuellen Fehler in der 77. Minute den Ausgleich, gegen Paderborn führte man zwischenzeitlich sogar 2:0 und gegen Karlsruhe musste man bereits vor der Halbzeit ein, wenn nicht sogar zwei Treffer machen.
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Letztlich konnte Königsblau jedoch keinen Dreier einfahren – trotz guter Leistung in allen vier Partien. Fakt ist: Kein einziges dieser Spieler zu gewinnen, ist enorm bitter und könnte am Ende der Saison noch einen großen Einfluss auf die Endplatzierung haben.
S04 wartet weiter auf erlösenden Befreiungsschlag
Denn S04 steckt weiterhin tief im Abstiegsschlamassel und der Tabellenkeller ist enorm eng. Platz 12 und 17 trennen gerade einmal drei Zähler, dazu kommt auch Osnabrück wieder langsam heran. Ein, zwei oder gar drei Siege gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte hätten Königsblau enorm gutgetan. Mit vier oder fünf Punkten mehr könnte man am Berger Feld deutlich gelassener auf die restlichen Partien blicken.
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So muss der Pottklub weiter um den Klassenerhalt bangen. Sechs Partien hat das Team von Karel Geraerts noch vor der Brust – in denen wird Schalke noch den ein oder anderen Sieg brauchen, um den Super-GAU am Ende der Saison zu verhindern.