Die 2:3-Niederlage gegen den FC Augsburg hat für den FC Schalke 04 noch weitere Folgen: Sepp van den Berg und Rodrigo Zalazar verletzten sich so schwer, dass sie in diesem Kalenderjahr kein Pflichtspiel mehr absolvieren werden.
Gleichzeitig ist das auch eine Chance für einige Profis des FC Schalke 04, die in dieser Saison noch nicht so oft eingesetzt wurden. Einer von ihnen ist Leo Greiml.
FC Schalke 04: Jetzt ist Greimls Zeit gekommen
Sportdirektor Rouven Schröder befürchtete es bereits nach dem Spiel, dass Sepp van den Berg dem FC Schalke 04 lange fehlen wird. Am Montag herrschte dann bittere Gewissheit: der Leistungsträger der Knappen wird in diesem Jahr nicht mehr spielen.
Für den Niederländer, der die Schalker Innenverteidigung gemeinsam mit Maya Yoshida bildete, kam beim Augsburg-Spiel der Österreicher Leo Greiml in die Partie. Auf den 21-Jährigen kommt es jetzt in den kommenden Partien an.
Weil Marcin Kaminski aktuell wegen einer Fleischwunde noch lange fehlen wird und auch Ibrahima Cissé noch nicht einsatzfähig ist, bleibt nur noch Leo Greiml als Innenverteidiger übrig.
Greiml hat lange Leidenszeit hinter sich
„Der Leo ist brutal engagiert. Er ist sehr, sehr lebendig, spielt richtig aggressiv. Ich traue ihm das zu. Er hat bei Rapid Wien schon europäisch gespielt, immer seinen Mann gestanden. Das ist einer, der bringt eine Menge Energie rein. Leo ist ein guter Junge. Ich bin froh, dass er fit ist“, wird S04-Coach Frank Kramer von der „WAZ“ zitiert.
Der österreichische U21-Nationalspieler, der im Sommer aus einer langen Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses gekommen ist, wird am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen voraussichtlich erstmals von Anfang an gefordert sein.
Mehr königsblaue News:
Schalke: Traum geplatzt! S04-Star muss alle Hoffnungen begraben
Schalke: Geht das schon wieder los? S04-Profi droht plötzlich Ungemach
Schalke: Lichtblick! Auf diese Rückkehr hat S04 sehnlichst gewartet
Bislang kam Greiml in nur zwei Spielen des FC Schalke 04 zum Einsatz. Drei Minuten gegen den VfL Bochum (3:1) und gegen Augsburg, als er die letzten 37 Minuten mit Yoshida verteidigte.