Mit einer bitteren 1:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli verabschiedet sich der FC Schalke 04 schon früh aus dem DFB-Pokal. In der 2. Runde waren aber auch noch einige ehemalige Profis der Königsblauen im Einsatz.
Vor allem eine Partie mit sechs Ex-Schalke-Spielern hatte es in sich. Es endete auf dramatische Art und Weise. Während drei Ex-S04-Profis Grund zum Jubeln hatten, waren die anderen drei am Boden zerstört.
Ex-Schalke-Star treffen aufeinander
Gegen beide Teams musste der FC Schalke 04 in der Liga schon ran und traf auch da schon auf die Ex-Spieler: Holstein Kiel und der 1. FC Magdeburg. Das Duell gab es in der 2. Bundesliga bereits am 3. Spieltag und endete mit einem 4:2-Sieg der Magdeburger. Genauso torreich war dann auch die Begegnung in der 2. Runde des DFB-Pokals.
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Gleich sechs ehemalige Schalker standen dabei in den Startaufstellungen der beiden Mannschaften – je drei pro Team. Bei den Kielern sind es Timo Becker, Lewis Holtby und Steven Skrzybski. Im Magdeburger Team werden sich einige S04-Fans sicherlich an Luca Schuler, Jason Ceka und Connor Krempicki erinnern, die in der Jugend das Trikot der Königsblauen trugen.
Das Pokalspiel am Mittwochabend (1. November) hatte es in sich. Bereits nach elf Minuten führte Magdeburg mit 2:0 durch die Tore von Bockhorn (3.) und Krempicki (11.). Kiel brauchte lange, um zu antworten. Innerhalb von sieben Minuten gelang es den „Störchen“, auszugleichen. Dabei erzielten sie Tore nicht mal selbst. In der 61. Minute lenkte Heber erst eine Flanke ins eigene Tor und in der 68. Minute war es Piccini, dem ebenfalls dieses Kunststück gelang.
Dramatisches Pokalspiel zwischen Ex-Schalkern
Bis zum Schlusspfiff blieb es beim 2:2 zwischen Kiel und Magdeburg. Also ging es in die Verlängerung. Zu dem Zeitpunkt waren vier Ex-Schalke-Stars mit Schuler, Ceka, Krempicki und Skrzybski bereits ausgewechselt und mussten sich das dramatische Spiel von der Bank aus anschauen.
Wie schon zu Beginn der Partie erwischten die Gäste einen Blitzstart: Der eingewechselte Amaechi setzte die Kugel im Zuge einer schönen Einzelleistung in der 93. Minute ins linke Eck. Kiel wollte unbedingt noch den Ausgleich und sich ins Elfmeterschießen retten – das klappte dann in der Nachspielzeit der Verlängerung! Pichler netzte aus kurzer Distanz und ließ den Nordklub jubeln.
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Dann kam es zum Elfmeterschießen! Machino und Conde trafen souverän. Magdeburg konnte nur kurz über Simakalas Pfostenschuss jubeln, weil Amaechi dann direkt danach drüberschoss. Mit einem katastrophalen Elfmeter scheiterte Kiels Rothe an FCM-Keeper Reimann. Am Ende blieben Gnaka und Arslan cool und schossen die Magdeburger ins Achtelfinale. Während drei Ex-Schalker jubelten, waren die anderen drei nach einem nervenaufreibenden Pokal-Fight am Boden zerstört.