Mit einem 3:1-Sieg gegen den KAS Eupen hat der FC Schalke 04 erfolgreich die Winter-Vorbereitung abgeschlossen. In der Veltins-Arena zeigten die Königsblauen eine starke Leistung, nachdem es zuvor zwei weniger berauschende Testspiele im Trainingslager in Portugal gegeben hatte.

Beim Heimspiel gegen den belgischen Klub gab es aber auch Ärger auf der Tribüne. Dieses Mal waren nicht etwa die Fans des FC Schalke 04 schuld, sondern die knapp 400 mitgereisten belgischen Anhänger.

FC Schalke 04: Fan-Ärger beim Testspiel

Auf dem Feld zeigte der FC Schalke 04 ein Offensiv-Feuerwerk, was die Fans schon lange nicht mehr erlebten (hier mehr dazu). Auf der Tribüne hingegen sorgten die Anhänger von KAS Eupen für Rauch und Aufregung.

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In der ersten Halbzeit und auch zu Beginn der zweiten Hälfte zündeten sie Pyrotechnik. Neben bengalischen Fackeln waren auch Kanonenschläge zu hören. Die Schalke-Fans reagierten daraufhin deutlich verärgert mit einem Pfeifkonzert.

Die 400 mitgereisten Fans der Eupener verschwanden übrigens schon vor dem Abpfiff aus dem Stadion. Sie hatten bei der 1:3-Niederlage ihrer Mannschaft wohl schon genug gesehen. Die Polizei wollte nach der Aktion in der Arena kein Risiko eingehen und eskortierte mit mehreren Polizeieinsatzwagen vier Busse mit den belgischen Fans bis auf die Autobahn A2.

Besondere Verbindung zwischen S04 und Eupen

Dafür gibt es aber auch noch eine andere schöne Geschichte. Zwischen dem FC Schalke 04 und dem KAS Eupen gibt es eine ganz besondere Verbindung, die wohl nur die wenigsten kennen. Die Königsblauen haben nämlich auch in Eupen einen Fanclub, der mehr als 30 Jahre alt ist.

Am 15. Oktober 1993 gründeten 15 belgische Anhänger den „Schalke Fanclub Ostbelgien“. Dabei erstreckt sich das Einzugsgebiet entlang des 20 bis 50 Kilometer breiten deutschsprachigen Grenzstreifens zu Deutschland von der belgisch-luxemburgischen Grenze im Südosten bis zum Dreiländereck zwischen Belgien, den Niederlangen und Deutschland bei Aachen.

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Etwas mehr als 500 Mitglieder hat der Fanclub Ostbelgien und zählt auch heute noch zu den aktivsten Fangemeinschaften des Revierklubs.