Wieder Aufregung vor dem Spiel des FC Schalke 04! Wenn am Samstag (20. Januar) der Hamburger SV zu Gast in der Veltins-Arena ist, dürfen die Gästefans keine Choreographie präsentieren, das verkündeten die Hanseaten.
Der HSV zeigt sich vor der Partie beim FC Schalke 04 wütend über die Entscheidung der Polizei. Es ist nicht das erste Mal, dass eine Gastmannschaft eine angemeldete Choreo nicht gestattet bekommt.
FC Schalke 04: Choreo-Zoff droht zu eskalieren!
Rückrunden-Auftakt in der 2. Bundesliga! Der Hamburger SV ist am Samstagabend beim FC Schalke 04 zu Gast. Aus sportlicher Sicht wird es eine heiße Partie. Aber auch auf den Plätzen ist gute Stimmung garantiert. Diese gute Stimmung droht allerdings jetzt ein wenig zu kippen. Eine von den HSV-Fans geplante Choreographie, die „mit genügend Vorlauf“ bei der Polizei gemeldet wurde, fällt aus, wie die Hamburger jetzt verkünden.
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Wenige Tage vor dem Spiel in Gelsenkirchen erhielten die Rothosen die Nachricht, dass die Polizei keine Genehmigung für die Choreo erteilt hat, weil „bereits mehrere Vereine in dieser Saison Pyrotechnik im Schalker Gästeblock gezündet haben und dass eine Choreo für den Einsatz von Pyrotechnik zweckentfremdet werden könnte“. Das sei die Begründung der Polizei Gelsenkirchen. Der HSV ist gar nicht erfreut darüber.
„Wir erachten Verbote von Choreografien und Fanmaterialien grundsätzlich als nicht zielführend. Mit dem massiven Eingriff in die Fankultur wird eine völlig unnötige Anspannung der Gesamtsituation billigend in Kauf genommen“, so die Hamburger.
„Keine unnötige Eskalation herbeizuführen“
„Deshalb positionieren wir uns an dieser Stelle erneut deutlich gegen Verbote von Fanmaterialien und Choreografien, die so wertvoll für das Stadionerlebnis und eine lebendige Fankultur sind“, heißt es weiter. Dem FC Schalke 04 wird für die Unterstützung bei der erhofften Genehmigung gedankt.
Eine deutliche Forderung kommt dann noch von Cornelius Göbel Direktor Fans, Kultur und Identität: „Wir fordern die Verantwortungsträger auf, die Choreografie in ihrer angemeldeten Form zu genehmigen und keine unnötige Eskalation herbeizuführen. Verbote dieser Art sind aktionistisch, nicht zielführend und verhindern massiv das Ausleben der geschätzten Fankultur.“
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Beim Heimspiel der Schalker gegen Hertha BSC (1:2) im August vergangenen Jahres solidarisierten sich sogar die Berliner-Anhänger mit den S04-Ultras (hier mehr dazu). Es ist davon auszugehen, dass auch die HSV-Fans mit dem Verbot nicht einverstanden sein werden.