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Eklat um Ex-Schalke-Star Burgstaller! Jetzt drohen heftige Konsequenzen

Riesen-Ärger um Ex-Schalke-Star Guido Burgstaller! Ein Video sorgt aktuell für viel Empörung.

© imago images / DeFodi

Die fünf teuersten Schalke-Transfers der Vereinsgeschichte

Zu erfolgreichen Bundesliga-Zeiten investierte der FC Schalke Millionen in neue Spieler. Von den teuersten Transfers haben jedoch nur wenige wirklich gezündet. Wir zeigen dir die fünf teuersten Transfers der Vereinsgeschichte.

Beim FC Schalke 04 gehörte er zu den Publikumslieblingen, weil er in jedem Spiel reingehauen hat. Viele Tore konnte Guido Burgstaller allerdings nicht erzielen. Am Ende trennten sich die Wege. Mittlerweile spielt der Österreicher wieder in seiner Heimat und sorgte jetzt für einen Eklat.

Beim Derbysieg von Rapid Wien gegen Austria Wien feierten der Ex-Schalke-Star und seine Mitspieler. Doch dann folgten Schmähgesänge gegen die Fans und gegen die Gegner. Videoaufnahmen gingen daraufhin viral. Der ehemalige S04-Profi entschuldige sich prompt. Doch es droht nun eine Strafe.

Eklat um Ex-Schalke-Star Burgstaller!

„Wir sind keine oarschwoarmen Veilchen“, singt Ex-Schalke-Star Guido Burgstaller gemeinsam mit seinen Wiener Kollegen. Als Veilchen werden die Spieler und Fans von Austria Wien bezeichnet, das die Blume im Wappen trägt. Kurz zuvor hatte Rapid das Derby gegen den Rivalen mit 3:0 gewonnen. Burgstaller erzielte das zwischenzeitliche 2:0 für sein Team.


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Als die Videos in den sozialen Netzwerken viral gingen, gab es eine große Empörung im gesamten Land. Auch in Deutschland ist der Eklat mittlerweile angekommen. Daher gab es von Rapid Wien am Dienstag (27. Februar) direkt eine Stellungnahme. Burgstaller drückte sein Bedauern in einem Post auf Instagram aus.

„Ich möchte mich auf diesem Weg noch einmal persönlich bei euch allen im Namen der beteiligten Personen für unser absolutes Fehlverhalten nach dem Derbysieg entschuldigen“, so der ehemalige Stürmer des S04, der Rapid Wien sogar als Kapitän aufs Feld führt. „Wir alle distanzieren uns von jeglicher Art der Diskriminierung und Homophobie und werden dieses Thema intern im Verein und der Mannschaft aufarbeiten und dahingehend auch weitere Maßnahmen setzen.“

Sportliche Konsequenzen drohen

Zuvor hatte sich der Verein des Ex-Schalke-Profis bereits für die Vorfälle entschuldigt. Rapid-Sportvorstand Steffen Hofmann hatte den Gegner per Megafon beleidigt und zeigte sich reumütig. „Die Freude über das gewonnene Derby bleibt, mein Bedauern über die Wortwahl ebenso“, lässt sich Hofmann in der Pressemitteilung zitieren. „Bei aller Rivalität war und ist das nicht angebracht.“

Auch Präsident Alexander Wrabetz und Vizepräsidentin Edeltraud Hanappi-Egger bezogen zu dem Vorfall Stellung: „Das Präsidium des SK Rapid verurteilt die jüngsten homophoben Äußerungen rund um das sportlich so erfreuliche Wiener Derby auf das Schärfste. Die Verunglimpfung von Menschen aufgrund von verschiedenen Merkmalen oder Lebensweisen soll bei Rapid keinen Platz haben.“


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Dennoch drohen Burgstaller und Rapid Wien jetzt Konsequenzen. Die österreichische Liga gab bekannt, dass sie eine Anzeige beim Straf- und Beglaubigungsausschuss der Liga gegen die Beteiligten erstattet habe. Neben Strafen wie Sperren drohen möglicherweise auch Punktabzüge.