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FC Schalke 04 formiert sich mit Liga-Konkurrenten: Diese haben eine klare Forderung

Der FC Schalke 04 formiert sich zusammen mit weiteren Traditionsklubs zu einer neuen Vereinigung. Diese hat konkrete Forderungen an die DFL.

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Schalke 04: 5 Fakten, die du über die Veltins-Arena noch nicht wusstest

Seit 2001 ist sie die Spielstätte des FC Schalke 04: die Veltins-Arena. Wir haben 5 Fakten gesammelt, die du über die Veltins-Arena noch nicht wusstest.

Für den FC Schalke 04 geht es nicht nur sportlich um das Überleben in der Fußball-Bundesliga. Auch finanziell ist der Pott-Klub schwer angeschlagen. Nun formt der S04 eine neue Allianz, die dem Verein mehr Geld einbringen soll.

Gemeinsam mit anderen Klubs aus der ersten und zweiten Bundesliga möchte der FC Schalke 04 ein Statement zur Verteilung der Geldrechte setzen. Unter anderem sind Eintracht Frankfurt, Hertha BSC Berlin und der VfL Bochum dabei.

FC Schalke 04: Mehr Rechte für größere Vereine

Das sogenannte „Team fanintensiver Vereine“ fordert eine Revolution der Geldverteilung. Für Klubs wie Schalke, Frankfurt, Berlin, Bochum oder Bremen sei die jetzige Ausschüttung der TV-Einnahmen ungerecht. Die Forderung deutlich: Werks- und Investoren-Vereine wie RB Leipzig, Wolfsburg, Leverkusen und Hoffenheim sollen künftig weniger Geld als große Klubs mit entsprechenden Fanlagern bekommen.

Für das „Team fanintensiver Vereine“ sei klar, dass die großen Traditionsklubs den Hauptgrund für die gute Vermarktung der Bundesliga darstellen. Sie bewegen Massen in die Stadien. Ihre Spiele schauen teilweise mehrere Hunderttausende vor den Fernsehern. Dementsprechend solle die Verteilung der TV- und Marketinggelder neu aufgerollt werden. Darüber hinaus wird es auch darum gehen, wie die Einnahmen aus einer künftig geplanten Beteiligung eines Investors an einer neuen DFL-Vermarktungsgesellschaft für die TV-Rechte aufgeteilt werden. Im Raum steht eine Summe in Höhe von bis zu drei Milliarden Euro!

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Die neu gegründete Vereinigung löst damit das „Team Marktwert“, das sich bisher für die Neu-Aufteilung der Bundesliga-Gelder eingesetzt hatte, ab. Die Konstellation der Mitglieder unterscheidet sich ein wenig zu der alten Zusammensetzung. Während der 1.FC Köln nicht mehr Teil der Neu-Vertretung ist, kommen sowohl der VfL Bochum als auch der Hamburger SV, Fortuna Düsseldorf und der 1.FC Nürnberg dazu.

Keine Änderung für BVB und Bayern

Für den FC Schalke 04 und Co. geht es darum, ihre Strahlkraft umsetzen und ihre Attraktivität nutzen zu können. Während Klubs wie RB Leipzig bei einer möglichen Umsetzung der geforderten Rechte mit enormen Einbußen rechnen müssten, haben Dortmund und Bayern nichts zu befürchten. Für die Spitzenvereine würde sich auch bei einer überarbeiteten Verteilung pro Traditionsklubs nichts ändern.


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Ob die Forderungen der Neu-Allianz umgesetzt werden und die DFL ihre Geldrechte tatsächlich umverteilt, bleibt abzuwarten. Doch eines ist klar: Schalke, Frankfurt und Co. machen Ernst und erhöhen den Druck auf die DFL.