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Ex-S04-Boss Heidel spielt nicht länger den Sündenbock und spricht Klartext

Ex-S04-Boss Heidel spielt nicht länger den Sündenbock und spricht Klartext

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Schalke und das Warten auf die Deutsche Meisterschaft

Ex-S04-Boss Heidel spielt nicht länger den Sündenbock und spricht Klartext

Schalke und das Warten auf die Deutsche Meisterschaft

Seit 1958 warten die königsblauen Fans sehnsüchtig auf die nächste Deutsche Meisterschaft. Wird Schalke demnächst vom Fenster-Fluch befreit?

Die schlimmste Zeit liegt zunächst hinter dem FC Schalke 04, doch die Erinnerung an den Abstieg in die zweite Bundesliga schmerzt die Fans auch heute noch.

Auch Ex-S04-Sportvorstand Christan Heidel wurde für den tiefen Fall des Pottklubs verantwortlich gemacht. Doch der will nach wie vor von einer Schuld nichts wissen und weist jegliche Vorwürfe von sich.

FC Schalke 04: Heidel distanziert sich von Vorwürfen

Immer wieder fiel auch der Name Christian Heidel, wenn es darum ging, einen Schuldigen für den Abstieg des S04 in die Zweite Liga zu finden.

Doch das kann der einstige Sportvorstand nicht nachvollziehen und distanziert sich bis heute von den Vorwürfen. In seiner Amtszeit zwischen Mai 2016 und März 2019 sei von einem derartigen Fall noch keine Spur gewesen.

„Meine Zeit auf Schalke ist fast drei Jahre her. Daher nur ganz kurz: Wir wurden 2018 mit acht Punkten Vorsprung Vizemeister, sind dann locker durch die Gruppenphase der Champions League gekommen, hatten den höchsten Umsatz und Gewinn der Vereinsgeschichte“, blickt er im Interview mit der „WAZ“ zurück.

In den drei Jahren investierte der Manager über 156 Millionen Euro in neue Spieler. Doch die Einkäufe konnten ihren Erwartungen nicht gerecht werden und als er sich 2019 aus „vielerlei Gründen“ vom Verein trennte, stand die Mannschaft auf dem 14. Tabellenplatz.

Heidel Schuld an S04-Abstieg? – „Mehr als weit hergeholt“

Unter Trainer David Wagner landete der Pottklub in der nächsten Saison dann überraschend auf einem Champions-League-Platz. Und auch erst danach habe sich ein Abstieg abgezeichnet.

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„Viele Verantwortliche, vier Trainer und unzählige Spieler gingen und kamen. Zweieinhalb Jahre nach meiner Schalker Zeit stieg der Verein dann ab. Deswegen finde ich es mehr als weit hergeholt, wenn es Leute geben sollte, die sagen, das hat Heidel zu verantworten“, verteidigt sich Heidel gegenüber der „“.

Mittlerweile ist der 58-Jährige wieder bei seinem alten Verein FSV Mainz als Manager angestellt. Da kann er an seine erfolgreiche Zeit anknüpfen und sich aktuell über einen 7. Tabellenplatz des Bundesligisten freuen.