Mit der Nachricht erwischte der FC Schalke 04 seine Fans auf dem falschen Fuß. Am Mittwoch (6. März) gab der Verein die Trennung von Andre Hechelmann bekannt. Zwar hatte dieser durch die Anstellung von Marc Wilmots als Sportdirektor an Einfluss verloren, doch der Zeitpunkt der Bekanntgabe überraschte einige dennoch.
Nun hat sich der Vorstandsvorsitzende des FC Schalke 04, Matthias Tillmann, erklärt. Er gibt Einblicke in die Entscheidungsfindung und macht klar, warum aus S04-Sicht auch der Zeitpunkt der Verkündung keinesfalls überraschend war.
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FC Schalke 04: Hechelmann scheidet aus
In den letzten Jahren hatte Hechelmann bei den Knappen einen steilen Aufstieg hingelegt. 2021 hatte er in Gelsenkirchen als Chefscout begonnen. Im Zuge des Abschieds von Rouven Schröder hatte er bei der Kaderplanung mehr Aufgaben bekommen. Vergangenen Sommer ernannte man ihn dann sogar zum Sportdirektor.
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Als solcher hatte er den Transfersommer im vergangenen Jahr zu verantworten. In den Augen vieler gelang das nur unzureichend. Statt Aufstiegskampf heißt es seit einigen Monaten beim FC Schalke 04 Abstiegsangst. Anfang dieses Jahres installierten die Knappen dann Marc Wilmots als Sportdirektor.
Hechelmann schob man stattdessen auf die Position des Technischen Direktors, ehe nun also die Trennung erfolgte. „Für viele mag der Zeitpunkt überraschend sein, für mich ist er konsequent“, gibt sich Vorstands-Boss Tillmann dazu nun knallhart.
Tillmann spricht Klartext
Die „WAZ“ zitiert Tillmann wie folgt: „Die Planungen für die neue Saison haben bereits begonnen, wichtige Entscheidungen stehen in den kommenden Wochen und Monaten an.“ Man wolle die Planungen für die kommende Sommerpause jetzt mit den Personen vorantreiben, die dann auch verantwortlich sind. Dazu gehörte Hechelmann offenkundig nicht mehr.
Auch über die Entwicklung der Situation sprach Tillmann. Er, Wilmots und Hechelmann hätten sich zu Jahresbeginn zusammengesetzt und vereinbart, den Fokus zunächst auf die Wintertransferphase zu legen.
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Danach, so habe man es vereinbart, wollte man regelmäßig bewerten, ob die Zusammenarbeit in der neuen Konstellation beim FC Schalke 04 auch weiterhin funktioniere. „Im Ergebnis waren André und wir uns nun einig, dass es mit dem heutigen Wissen mehr Sinn ergibt, getrennte Wege zu gehen“, so Tillmann.