Der FC Schalke 04 ist zurück in der Bundesliga – doch der Start war holprig. Viele fragen sich: Ist der Kader erstligatauglich?
Diese Frage stellt sich offenbar auch Rouven Schröder. Einem Bericht zufolge gibt es hinter den Kulissen Diskussionen um den strikten Sparkurs des FC Schalke 04.
FC Schalke 04: Chefetage diskutiert – spart sich der S04 in die zweite Liga?
Wie ein Mantra wiederholen die Bosse seit dem Horror-Abstieg: Die Zeit der Stars und großen Träume ist vorbei. Noch immer schiebt der Traditionsklub einen immensen Schuldenberg von fast 200 Millionen Euro vor sich her. Der muss dringend abgetragen werden.
Doch auch in der Chefetage machen sich nun offenbar große Sorgen breit, ob Königsblau es mit dem Sparzwang übertrieben hat. Laut „Bild“ gibt es Zweifel an der Bundesligatauglichkeit des aktuellen Kaders.
29 Punkte würden kaum reichen
Sechs Punkte aus den ersten sieben Spielen – hochgerechnet käme der S04 so am Saisonende auf 29 Zähler. Für den Relegationsplatz reichte das in den letzten zehn Jahren nur ein einziges Mal (HSV 2014).
Das weiß auch Rouven Schröder. Dem Bild-Bericht zufolge steigen seine Zweifel am strikten Sparkurs seines Klubs. Auch Trainer Frank Kramer und Co-Trainer Mike Büskens seien besorgt, dass der Kader nicht für den Klassenerhalt reicht.
Mehr Schalke-News:
Fans werden es ganz genau verfolgen – S04 gibt vor Augsburg-Spiel DIESES Versprechen
Trainer Kramer hat die Faxen dicke – „Wollen wir nicht kommentieren“
FC Schalke 04: Neuzugang am Boden – jetzt findet Kramer eindeutige Worte
Finanzbosse bleiben strikt
Besonders nach dem 1:6 gegen Union Berlin habe die sportliche Führung hinter verschlossenen Türen Alarm geschlagen und „etwas mehr kalkuliertes Risiko für Verstärkungen angemahnt“.
Bei Finanzchefin Christina Rühl-Hamers und Axel Hefer (Aufsichtsratsboss) stieß das allerdings auf wenig Gegenliebe. Zusätzlichen Etat-Spielraum für Verstärkungen halten sie für falsch. Schließlich würden weitere Spieler den Klassenerhalt auch nicht garantieren – und könnten dem FC Schalke 04 im Abstiegsfall auf die Füße fallen.
Die neun Spiele bis zur vorzeitigen Winterpause dürften maßgeblich beeinflussen, ob diese Diskussion weiter angeheizt wird.