Und Schluss! Ralf Rangnick ist nicht mehr Angestellter von Manchester United. Damit endet eine herausfordernde Zeit für den Ex-Trainer des FC Schalke 04. Nach dem Trainerjob sollte es eigentlich noch als Berater weitergehen.
Daraus wird nichts mehr. Als Nationaltrainer Österreichs fehle dem Ex-Trainer des FC Schalke 04 jedoch die Zeit, weiterhin für den englischen Topklub zu arbeiten.
FC Schalke 04: Interimscoach Rangnick verzichtet auf Beraterrolle
Anfang Dezember übernahm Ralf Rangnick den Trainerposten bei Manchester United. Die Red Devils liefen ihren Ansprüchen massiv hinterher. Rangnick sollte Abhilfe schaffen. Statt Friede, Freude, Eierkuchen wartete eine herausfordernde Saison auf den Ex-Schalker. „Seine Amtszeit als Interimschef verschaffte United die entscheidende Zeit, um eine gründliche Suche nach unserem nächsten Trainer durchzuführen“, teilte der Verein mit.
Mit Erik ten Haag wurde dieser gefunden. Überraschend kam der Trainerwechsel nicht. Allerdings sollte Rangnick ab Sommer eine beratende Funktion in Manchester übernehmen. Daraus wird nun nichts mehr. „Wir danken Ralf Rangnick für seinen Einsatz als Interimsmanager in den vergangenen sechs Monaten“, schreibt der Premier-League-Sechste der Vorsaison.
„Ralf wird sich in beiderseitigem Einvernehmen nun ausschließlich auf seine neue Rolle als Trainer der österreichischen Nationalmannschaft konzentrieren und daher keine Beraterfunktion bei United übernehmen“, heißt es in einem Statement des Klubs.
Wie hart trifft ManU der Abschied?
Der Klub wünsche Rangnick „viel Glück in diesem nächsten Kapitel seiner Karriere.“ Rangnick selbst bestätigte den Abschied auf einer Pressekonferenz mit der österreichischen Nationalmannschaft.
„Wir hatten nochmal einige Gespräche mit den Verantwortlichen und sind dann in den letzten Tagen zu der Überzeugung gelangt, dass es besser ist, mich nur auf die Aufgabe bei Österreich zu konzentrieren. Wir haben den Berater-Vertrag deshalb aufgelöst. Ich bin darüber sehr froh. Ich möchte mich bei Manchester United für deren Entgegenkommen bedanken“, so der Ex-Schalker.
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Wie hart die Red Devils der Abschied des Ex-Trainers des FC Schalke 04 trifft, ist unklar. Zuletzt hatte Neu-Trainer ten Haag bereits durchblicken lassen, Rangnicks Ratschläge nicht mit Kusshand zu nehmen. „Das ist Teil meiner Analyse. Ich analysiere selbst, ich beobachte und ich spreche mit vielen Leuten. Ich werde meine eigene Linie ziehen.“ Ob er auf Rangnick als Berater zurückgreifen werde sei die Entscheidung des Klubs, zitiert der „Kicker“ den Niederländer. (fp)