Geht der radikale Umbruch beim FC Schalke 04 weiter? In den letzten Tagen ordnete sich der Pott-Klub auf Boss-Ebene nahezu komplett neu. Alter Sport-Vorstand weg, neuer Vorstands-Boss da, dazu kam mit Marc Wilmots ein neuer Sportdirektor, Andre Hechelmann dagegen degradierte man (hier mehr erfahren).

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Dreht sich das Personal-Karussell etwa noch weiter? Seit Wochen und Monaten halten sich beim FC Schalke 04 Gerüchte um eine mögliche Rückkehr von Oliver Ruhnert. Jetzt meldet sich der Funktionär selbst zu Wort.

FC Schalke 04 trauert Ruhnert nach

Jahrelang arbeitete er für die Knappen, verließ den Verein dann, um sich Union Berlin anzuschließen. Die Arbeit die Ruhnert dort zunächst als Chefscout und dann als Geschäftsführer leistete, ist eine reine Erfolgsgeschichte.

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Aus einem Zweitligisten machte er innerhalb weniger Jahre einen Champions-League-Teilnehmer. Während der FC Schalke 04 einen Total-Absturz erlitt, gingen Ruhnert und Union den exakt umgekehrten Weg. Kein Wunder, dass man ihm in Gelsenkirchen nachweint.

Oliver Ruhnert ist bei Union Berlin sehr erfolgreich. Foto: IMAGO/Jan Huebner

Was hätte alles sein können, wenn man den ehemaligen Scout und Leiter der Nachwuchsabteilung gehalten hätte? Hätte er bei den Königsblauen einen ähnlich steilen Karriereweg eingeschlagen?

Ruhnert spricht Klartext

Zuletzt wurden die Gerüchte über eine Rückkehr immer lauter. Auch nach der Verpflichtung von Marc Wilmots als Sportdirektor ist diese für viele Fans noch nicht vom Tisch. Auf die Gerüchte angesprochen, hat sich Ruhnert nun bei der „Sport Bild“ geäußert.

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„Ich bin bei Schalke 04 immernoch Mitglied, ich verfolge genau, was dort passiert. Es ist ein hoch interessanter und spannender Klub mit enormem Potential“, sagte Ruhnert. Er wisse, dass er dort häufiger gehandelt werde. „Aber nochmals: Ich habe einen Vertrag bei Union, und im Fokus steht nur der Klassenerhalt.“

FC Schalke 04: Kein Dementi

Ein Dementi für die Zukunft klingt definitiv anders. Doch erstmal muss die Saison vorbei sein, ehe Ruhnert Union den Rücken kehrt. Und je nach Ausgang bleibt abzuwarten, ob der den Verein, den er groß gemacht hat, als Scherbenhaufen hinterlassen will.