Drei Jahre hatte er beim FC Schalke 04 das Sagen. 2019 war für den damaligen Sportvorstand Christian Heidel dann Schluss auf Schalke.
Mittlerweile ist er wieder bei seiner alten Liebe Mainz 05 zurück und blickt auf seine Zeit beim FC Schalke 04 zurück.
Schalke 04: Heidel spricht über Wechsel – „Für mich damals höchst emotional“
24 Jahre war Christian Heidel für den 1. FSV Mainz 05 als Sportvorstand tätig. 2016 folgte dann der Tapetenwechsel. Heidel ging nach Gelsenkirchen und bekleidete auch hier den Job des Sportvorstands. „Es war eine schwierige Entscheidung. Für mich damals höchst emotional“, sagt Heidel zur „Bild“. Schließlich hat der 58-Jährige mit Mainz einiges erlebt.
Er war nicht nur beim ersten Aufstieg in die 1. Bundesliga (2004), sondern auch beim Wiederaufstieg (2008) dabei. „Ich habe ja quasi mein Baby verlassen, auch wenn der Verein längst aus dem Baby-Alter raus war“, erinnert sich Heidel. Auf Schalke traf Heidel dann auf hohe Erwartungen und gerade Richtung Ende auf ordentlich Gegenwind. Denn Kritiker sind der Meinung, Heidel habe den desaströsen Absturz der Königsblauen eingeleitet. So habe der Manager viele falsche Personalentscheidungen getroffen.
Schalke 04: Heidel versteht Kritik nicht
„Wir wurden 2018 mit acht Punkten Vorsprung Vizemeister, sind dann locker durch die Gruppenphase der Champions League gekommen, hatten den höchsten Umsatz und Gewinn der Vereinsgeschichte“, stellte Heidel im Winter 2021 gegenüber der WAZ klar. Doch der Erfolg schaffte noch höhere Erwartungen.
Heidel sehe andere Gründe für den Absturz: „Wir hatten aber auch aufgrund einer unglaublichen Verletzungsmisere fünf schwierige Monate in der Bundesliga, waren Elfter – was auf Schalke nicht leicht zu vermitteln ist.“ Im Februar 2019 kündigte Heidel an, den Verein verlassen zu wollen. Neuer Sportvorstand wurde Jochen Schneider, welcher im Februar 2020 ebenfalls seinen Hut nehmen musste.
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Zur neuen Saison übernahm dann Rouven Schröder, der den Kader komplett umkrempelte. Währenddessen schloss sich für Heidel der Kreis. Denn während Schröder Mainz für Schalke verließ, kehrte Heidel zu Mainz zurück, um Schröders Job zu übernehmen. (fp)