Veröffentlicht inS04

FC Schalke 04: Max Meyer packt aus – SO lief der S04-Abschied wirklich

Der Abschied vom FC Schalke 04 lief für Max Meyer alles andere als schön. Jetzt blickt der Ex-S04-Star auf diese Zeit zurück.

© IMAGO / DeFodi

Schalke 04: Die größten Juwele der Knappenschmiede

In der Jugendakademie von Schalke 04 spielen jedes Jahr aufstrebende Talente. Wir zeigen Dir die besten Spieler, die die Knappenschmiede seit 1999 hervorgebracht hat.

Es gab Spieler beim FC Schalke 04, die wurden gebührend verabschiedet. Da lief der Abschied auch friedlich. Dann gab es auch Abgänge, da wird auch Jahre später noch drüber gesprochen – wie in dem Fall von Max Meyer.

Das einstige Talent war im Sommer 2018 nach 192 Einsätzen und 22 Toren für den FC Schalke 04, bei dem er Anfang 2013 als 17-Jähriger sein Profidebüt gefeiert hatte, zu Crystal Palace gewechselt. Nun blickt Meyer über den Abschied zurück und erklärt, dass er kein „böses Blut“ mit seinem Ex-Klub verspüre.

FC Schalke 04: Meyer packt über Abschied aus

2018 war nach rund neun Jahren das Kapitel FC Schalke 04 für Max Meyer zu Ende. Der Mittelfeldspieler verließ den Klub ablösefrei in Richtung England und schloss sich Premier-League-Klub Crystal Palace an. In den Medien wurde viel spekuliert: Wollte Meyer bleiben? Hat Schalke nicht mehr mit ihm geplant? Am Ende war es ein unrühmlicher Abschied.

Im Interview mit dem Streamer und Schalke-Fan „Gamerbrother“ blickt Meyer nun auf diese Zeit zurück. „Der Verein hat mir keine Steine in den Weg gelegt. Man hat mir schon gesagt, dass ich mir einen neuen Klub suchen kann, wenn ich möchte. Also man hat mich jetzt nicht rausgedrängt, aber das war jetzt auch nicht so, dass mir gesagt wurde: ,Du sollst hier bleiben.'“, so der heute 25-Jährige.

An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von YouTube der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.

Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden.

Für Meyer war aber klar, dass er das letzte Jahr noch zu Ende spielen und positiv abschließen möchte. Er habe hart an sich gearbeitet und dem damaligen Neu-Trainer Domenico Tedesco nach anfänglichen Schwierigkeiten überzeugen können. „Für mich einer der besten Trainer, den ich je hatte“, lobt Meyer seinen Ex-Coach.

Max Meyer: Hätte mir einen anderen Abschied gewünscht

Mit Tedesco schaffte Schalke die Vizemeisterschaft in der Saison 2017/18. Meyer blühte auf einer neuen, für ihn ungewohnten Position, auf. Am Ende kam es dennoch zum Abschied und das, obwohl die Königsblauen ihm ein Angebot unterbreiteten. „Ich habe die Situation ein wenig unterschätzt“, gibt Meyer offen zu. „Zu Anfang der Saison war das eigentlich klar, dass mein Vertrag ein Jahr später ausläuft. Da habe ich auch wenig gespielt. Es war kein großes Thema, aber es kam dann wieder auf, als ich mehr gespielt habe und wir erfolgreich waren. Es wurde alles ein bisschen zu viel. Ich wollte mich eigentlich nur auf das Spiel konzentrieren und habe das auch den Verantwortlichen erklärt.“


Mehr News für dich:


Der heutige Luzern-Star hätte sich einen anderen Abschied gewünscht. „Ist leider so gekommen. Im Nachhinein kann man jetzt natürlich darüber reden, was man hätte anders machen können. Fehler sind aber da, um sie zu begehen“, stellt der Ex-Schalke-Star klar, der nach Crystal Palace auch noch für den 1. FC Köln, Fenerbahce Istanbul und dem FC Midtjylland unter Vertrag war. Seit dem vergangenen Jahr spielt er für den FC Luzern.

Böses Blut mit Schalke verspüre Meyer aber keineswegs. Noch heute schaue er sich jedes Spiel seines ehemaligen Vereins an, wenn er die Zeit dafür habe. „Ich fühle mich nach wie vor sehr verbunden zu dem Verein. Ich habe auch nie was Schlechtes über den Verein gesagt und weiß, dass ich ihm viel zu verdanken habe. Ich habe da wundervolle Jahre gehabt und habe da auch noch heute Kontakt zu den meisten im Verein“, schließt er noch mit einigen positiven Worten ab.