Ohne Chance auf Erfolg ging der FC Schalke 04 beim Gastspiel in München mit 0:6 baden (Hier mehr dazu). Was vielleicht aber noch schwerer wiegt als die Niederlage: Top-Star Marius Bülter kassierte seine fünfte Gelbe Karte. Damit fehlt er beim letzten Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt.
Daraufhin begannen die Diskussionen. Hätte Thomas Reis Bülter überhaupt aufstellen dürfen? Hätte man ihn nicht schonen sollen, damit er gegen die Eintracht definitiv dabei ist? Der Stürmer des FC Schalke 04 antwortet nach dem Spiel.
FC Schalke 04: Blödes Foul bringt Sperre ein
Es war die 36. Minute als es passierte: Bei einem Konter der Bayern eilte Bülter mit nach hinten. Dabei brachte er Noussair Mazraoui zu Fall, wofür es folgerichtig eine Verwarnung gab. Eine Entscheidung, die der Schalker auch gar nicht bestritt.
„Es war eine klare Gelbe Karte“, sagte er nach Abpfiff bei „Sky„. „Ich will ihn in diesem Moment gar nicht foulen, kreuze aber seinen Laufweg und komm nicht mehr weg“, berichtet er, wie es zu dem Foul kam.
Kritik am Team
Eine kleine Kritik an seinen Teamkollegen konnte er sich in dieser Szene nicht verkneifen. „In der Situation musste ich sehr tief verteidigen. Wir stehen insgesamt nicht gut“, meinte Bülter, der allgemein das Auftreten des FC Schalke 04 kritisierte.
Von Anfang an sei man nicht in die Zweikämpfe gekommen, immer einen Schritt zu spät gewesen. So kamen die Münchener letztlich zu vielen Chancen und am Ende auch zu einem halben Dutzend Toren.
FC Schalke 04: Hätte Bülter pausieren sollen?
Und dann war da noch diese eine Frage: Hätte Bülter geschont werden müssen? Die Chance auf Punkte in München war ohnehin gering. War das Risiko einer Sperre gegen Frankfurt also unnötig?
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Bülter antwortete direkt: „Man muss sagen, ich war 15 Spiele vorbelastet und es ist nie was passiert“, wurde er deutlich. „Ich bin jetzt nicht der Spieler, der viele Gelbe Karten sammelt. Natürlich wollte ich spielen, das stand gar nicht zur Debatte.“