Gerade hatte man beim FC Schalke 04 wieder die leise Hoffnung auf eine Wende zum Guten – da hagelt es auch schon die nächste Packung. Häufiger hatte sich der S04 in dieser Saison schon desolat präsentiert. Doch was die Mannschaft in Magdeburg (0:3) ablieferte, machte selbst leid erprobte Schalker fassungslos.
Leblos, hilflos und wehrlos ließ sich der FC Schalke 04 in der ersten Halbzeit in Magdeburg abschlachten. Nach dem 0:3 hatte Karel Geraerts genug gesehen. Der Trainer griff zu einer radikalen Maßnahme, die es bei Schalke noch nie gab.
FC Schalke 04: Geraerts greift zu radikaler Maßnahme
0:1 nach 17 Minuten, 0:2 nach einer halben Stunde, das 0:3 noch vor der Pause. Und noch schlimmer: Der hohe Rückstand zur Pause war hochverdient. Eine Woche nach dem 1:0 gegen Wiesbaden, das bei vielen Schalkern wieder leise Hoffnungen auf eine Wende weckte, ließ sich der S04 in Magdeburg nach allen Regeln der Kunst versohlen.
Mit 75 Prozent Ballbesitz und Spiellust nagelte der FCM den S04 an die Wand, hatte den Heimsieg schon in der ersten Halbzeit eingetütet. Karel Geraerts hatte nach diesen erschreckenden 45 Minuten genug gesehen. In der Pause griff er zu einer radikalen Maßnahme, die es beim FC Schalke 04 noch nie gegeben hat.
Vierfach-Wechsel zur Pause
Geraerts wechselte in der Halbzeit – und zwar satte viermal. Kein Schalker konnte im ersten Durchgang überzeugen. Darko Churlinov, Timo Baumgartl, Cedric Brunner und Blendi Idrizi hatten in den Augen des Trainers aber offenbar besonders großen Anteil an dieser Schmach. Alle vier blieben in der Kabine, wurden durch Simon Terodde, Bryan Lasme, Tobias Mohr und Neuzugang Brandon Soppy ersetzt.
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Eine vergleichbare Aktion hatte es nur in Düsseldorf gegeben, als man ebenfalls früh und katastrophal 0:3 in Rückstand geriet und Geraerts bereits nach 33 Minuten dreimal wechselte.
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Auch mit dem neuen Personal tat sich der FC Schalke 04 im zweiten Durchgang zunächst schwer. Mittelfristig zeigten die Wechsel aber Wirkung. Der S04 wurde besser, konnte sich gegen den FCM einige große Torchancen erspielen. Für das große Comeback fehlte es aber an diesem Tag nicht nur am Abschlussglück…