Für die einen ist es das letzte Heimspiel der Saison ohne Gefahren – für die andere der Überlebenskampf! Auch wenn der FC Schalke 04 den Klassenerhalt schon sicher hat, zittert Hansa Rostock als Vorletzter gewaltig. Die Nerven liegen bei den Ostdeutschen blank.
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Das unterstreichen auch die Handlungen in der Woche vor dem Spiel zwischen dem FC Schalke 04 und Hansa Rostock. Der kommende Gegner der Knappen greift beim eigenen Personal eiskalt durch – und verkündet eine Entlassung.
FC Schalke 04 – Hansa Rostock: Sportdirektor weg
Man könnte meinen, dass man als Verein vor zwei so wichtigen Spielen Ruhe haben will. Nichts soll die Vorbereitung stören. Hansa geht mit einem Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz ins Rennen – vier sind es bis zum direkten Klassenerhalt.
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Von Ruhe kann bei den Rostockern allerdings keine Rede sein. Denn wie der Verein kurz vor dem Spiel bekannt gab, löste man den Vertrag mit Sportdirektor Kristian Walter mit sofortiger Wirkung auf! Ein kleines Beben vor der Partie zwischen dem FC Schalke 04 und Hansa Rostock.
Walter in der Kritik
Angesichts der sportlichen Lage war Walter für einige seiner Transfers in die Kritik geraten. Zudem war es ein offenes Geheimnis, dass er nicht über die Saison hinaus im Amt bleiben dürfe. Jetzt zieht der Verein vorzeitig die Reißleine.
„In Anbetracht der öffentlichen Diskussion und dem zunehmenden Druck auf seine Person haben wir im Sinne des Vereins und Kristians entschieden, ihn mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben zu entbinden“, heißt es im Statement von Hansas Interimsvorstand Jürgen Wehlend.
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Walter selbst erklärte, dass man die bereits im März beschlossene Trennung zum Saisonende jetzt vorziehe, um etwas Druck aus der Gesamtsituation zu nehmen. So solle der volle Fokus des Vereins auf den ausstehenden Spielen liegen.
FC Schalke 04 – Hansa Rostock: Entscheidende Spiele
Es werden zwei Endspiele für die Rostocker. Nach der Partie auf Schalke geht es am letzten Spieltag Zuhause gegen den SC Paderborn. Danach steht fest, ob es zurück in die Drittklassigkeit oder die Relegation geht. Der direkte Klassenerhalt ist kaum mehr möglich.