Die Hoffnungen der Fans waren riesig: Der Komplett-Umbau des Kaders sollte beim FC Schalke 04 wieder für ansehnlichen und erfolgreichen Fußball sorgen.
Doch der Auftakt in die Zweitliga-Saison gegen den Hamburger SV (1:3) sorgte beim FC Schalke 04 für Ernüchterung – und legte alte Schwächen offen.
FC Schalke 04 offenbart alte Schwächen
Dabei ging es so gut los. Endlich wieder eine lautstarke Kulisse, dazu das frühe Tor von Simon Terodde. Doch was dann passierte, erinnerte teilweise an die desaströse Abstiegs-Saison.
Mit der frühen Führung im Rücken stellte Schalke sich hinten rein, überließ dem HSV den Ball und weite Teile des Feldes. Das war durchaus geplant, verriet Trainer Dimitrios Grammozis nach dem Schlusspfiff – doch sein Plan ging schief.
Konnte Königsblau im ersten Durchgang noch die eine oder andere Konterchance erspielen, war in der zweiten Halbzeit nichts mehr vom S04 zu sehen.
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Schalke lief Ball und Gegner hinterher, blieb viel zu passiv. Nach dem Ausgleich wurde deutlich: Eine Idee, wie man noch einmal ins Spiel zurückfindet, war praktisch nicht zu sehen.
Dazu offenbarten die Knappen trotz Knallhart-Trainingslager mit zunehmender Spieldauer auch konditionelle Probleme.
Findungsphase hin oder her – nicht nur die Fans dürften gehofft haben, dass der FC Schalke 04 nach dem Umbruch schon weiter ist und einem der ärgsten Aufstiegs-Konkurrenten mehr auf Augenhöhe begegnet.
Latza-Ausfall droht
Dass mit Kapitän Danny Latza auch noch ein langfristiger wie schwerwiegender Ausfall droht, dürfte sich für die S04-Fans ebenfalls wie ein Flashback in die grausigen letzten anderthalb Jahre anfühlen.