Am Donnerstagabend war Schalke-Legende Gerald Asamoah zu Gast in der Talkrunde bei Markus Lanz.
Es ging um Rassismus im Fußball und den Film „Schwarze Adler“, doch auch der dramatische Vorfall von Christian Eriksen spielte eine Rolle. Besonders Gerald Asamoah, Teammanager beim FC Schalke 04, berührte dieses Thema emotional.
Schalke 04: Asamoah berichtet von dramatischem Vorfall
Schon mit 19 Jahren wurde bei Gerald Asamoah ein Herzfehler diagnostiziert. Trotzdem spielte er fast 17 Jahre auf Profiniveau Fußball. Immer mit dabei: ein Defibrillator für den Notfall.
Christian Eriksen war auf dem Spielfeld einfach umgekippt und musste mit einem Defibrillator wiederbelebt werden. Der Zusammenbruch von dem dänischen Nationalspieler Christian Eriksen bei der EM 2021 hat das Bewusstsein für Herzkrankheiten wieder geschärft.
„Es war sehr emotional. Ich saß da und habe angefangen zu weinen, weil ich mir gedacht habe: ‚Was für ein Glück hatte ich‘“, berichtet Asamoah davon, wie er das Drama um Christian Eriksen erlebt hatte.
„Glück in der Hinsicht, dass ich auf eigenes Risiko Fußball gespielt habe, wusste dass ich was am Herzen habe. Es hätte jeder Zeit was passieren können“, so Asamoah weiter. Ihm ist nie etwas passiert, dafür hat der Defibrillator, der für ihn bestimmt war, jemanden das Leben gerettet.
Aufgrund seines Herzfehlers stand ein Defibrillator immer bereit – für den Fall das etwas passiert.
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„Es war nach dem Spiel, Sonntag auslaufen. Die Spieler, die gespielt haben, haben sich oben gedehnt. Der Konditionstrainer, der uns da betreut hat, ist vor unseren Augen umgekippt. Dann sind wir schnell runter und haben meinen Defi dann hochgeholt. Das hat sein Leben gerettet“, berichtet Asamoah bei Markus Lanz.
„Deswegen bin ich sehr froh, dass ein Defi jetzt überall am Spielfeldrand stehen muss. Man weiß nie, wann sowas passiert“, erklärt Asamoah. (fs)