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Nach bitterem Aus bei der Frauen-EM: Gwinn meldet sich zu Wort

Für Guilia Gwinn ist die Frauen-EM vorbei, bevor sie angefangen hat. Nun meldet sich die verletzte Fußballerin aus Deutschland zu Wort.

© IMAGO/Steinsiek.ch

Der tiefe Fall der DFB-Elf - Deutschlands steiniger Weg zur Heim-EM

wir zeigen euch in diesem Video, die turbulente Phase, die die DFB-Elf vor der Heim-EM 2024 durchgemacht hat.

Giulia Gwinn galt als DFB-Kapitänin als das Aushängeschild. Großer Druck und Erwartungen lagen auf der 26-Jährigen. Als Vorbild wollte sie bei der Frauen-EM 2025 für ihre Mannschaft Verantwortung übernehmen und vorangehen.

In der ARD-Doku „Shootingstars – Deutschlands neue Fußballgeneration: Brand, Gwinn, Nüsken“ äußerte sich Gwinn zu ihrem Image als „schönste Spielerin“ des DFB-Teams und betonte: „Viel wichtiger ist mir aber, was auf dem Platz passiert. Da haue ich mich in die Zweikämpfe rein, da renn ich um mein Leben.“ Und genau das tat sie beim Auftaktspiel gegen Polen bei der Frauen-EM am Freitag (4. Juli) – allerdings mit fatalen Folgen. Verletzungsbedingtes EM-Aus! Nun meldete sich Giulia Gwinn erstmals selbst wieder.

Gwinn schon wieder in Deutschland

Bei einer Notgrätschte im Strafraum verletzte sich der Bayern-Star schwer. Kurz vor der Halbzeitpause musste Gwinn verletzt vom Platz, Tränen kullerten, denn wahrscheinlich ahnte sie schon da, dass es keine kleine Verletzung sein würde. Eine MRT-Untersuchung im Krankenhaus in Zürich brachte die bittere Gewissheit: Innenbandverletzung im linken Knie. „Die Ausfallzeit beträgt voraussichtlich mehrere Wochen. Das weitere Vorgehen wird mit allen Beteiligten besprochen“, hieß es vom Verband.

Inzwischen ist die 26-Jährige aus der Schweiz schon wieder in Richtung München abgereist, um direkt mit ihrem Rehaprogramm zu starten. Das war die klare Forderung ihres Vereins Bayern München. Somit kann sie die deutsche Nationalmannschaft nur noch aus der Ferne unterstützen. Auf Instagram äußerte sich die DFB-Kapitänin nun erstmals nach ihrer Verletzung.

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„Und dann zerfällt alles in Minuten“

„Fußball, du lässt einen fliegen und manchmal auch ganz tief fallen. Kapitänin beim EM-Auftakt, voller Stolz, voller Glaube und Überzeugung. So viel investiert, so groß geträumt. Und dann zerfällt alles in Minuten“, heißt es in dem Beitrag. Es sind emotionale Worte, die einen Eindruck vermitteln, wie schmerzhaft das EM-Aus für Gwinn sein muss. Gleichzeitig zeigt sich die Sportlerin gewohnt kämpferisch.


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„Aber das Ziel bleibt dasselbe. Jetzt heißt es: Energie bündeln, neu ausrichten und alles für dieses Team geben. Von außen. Für innen. Ganz oder gar nicht!“ Und wer weiß, vielleicht beflügelt die DFB-Damen ja dieser Schicksalsschlag und sie kämpfen für ihre Kapitänin mit. Das nächste Gruppen-Spiel findet am Dienstag (8. Juli, 18 Uhr) gegen Dänemark statt.

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