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FC Bayern München greift durch! Stammspieler könnte im Sommer die Koffer packen

Beim Spiel des FC Bayern München gegen den BVB (2:2) verschuldete er das 0:1. Jetzt drohen im Sommer Konsequenzen.

© IMAGO / Noah Wedel

Harry Kane & Co: Die Rekordtransfers des FC Bayern München

48. Spielminute: Katastrophales Stellungsspiel bei Ryersons Flanke zum Gegentor. 54. Spielminute: Auswechslung. Es war ein mehr als gebrauchter Abend beim Spiel des FC Bayern München gegen den BVB für Min-jae Kim. Jetzt kommt es für den Innenverteidiger noch heftiger.

Das „Abwehr-Monster“ kam vom SSC Neapel mit großen Erwartungen nach München. Immerhin 50 Millionen Euro kostete Kim dem FC Bayern München im Sommer 2023. Besonders eine Schwachstelle sticht bisher aber immer wieder heraus – zuletzt im wichtigen Spiel gegen den BVB (2:2).

FC Bayern München: Individuelle Fehler kosten Spiele

Zu viele individuelle, kapitale Fehler produziert Kim beim Rekordmeister. Gerade auf der Position des Innenverteidiger sind diese anschließend kaum noch auszubügeln und so führten bereits sechs Fehler vom Südkoreaner in der aktuellen Saison zu direkten Gegentoren. Eine Statistik, die sein sonstiges Spiel überschattet.

So absolvierte Kim auch gegen Dortmund eine starke erste Hälfte in der gut geordneten Bayern-Defensive, lässt Beier aber komplett unbedrängt zum 0:1 einköpfen. Eine Szene, an der sich später seine Leistung bemessen wird. Max Eberl übt direkt nach Spiel Kritik: „Es ist ein Fehler. Er verliert den Gegenspieler aus den Augen. Das mit dem Tor, das weiß er selbst.“

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Harte Worte, denen kurz darauf auch Taten folgen könnten. Denn laut „Sky“ gilt der 28-jährige Innenverteidiger im Sommer nicht mehr als unverkäuflich. Es soll zwar kein direkter Transfer forciert werden. Allerdings wäre man bei einem lukrativen Angebot Willens, Kim zu verkaufen. Auch ein (teure) Neuverpflichtung wäre dann nicht ausgeschlossen.

Verletzungspech bei Innenverteidigern

Das kommt wenig überraschend. Denn bei einem Kim-Transfer im Sommer, wären die Bayern auf der Position des Innenverteidigers unterbesetzt – gerade in Anbetracht der Verletzungsanfälligkeit von Upamecano (Knorpelschaden) und Ito (Mittelfußbruch).



Zwei gute Gründe, weswegen der FC Bayern München in der laufenden Saison weiter auf Kim zählen muss. Mit dem Rückspiel in Mailand (16. April, 21.00 Uhr) steht wohl das wichtigste Spiel der Saison an. Wie es darüber hinaus mit Kim weitergeht, ist erstmals in München völlig offen.