Ulrich Lepsch kann sich einen vorzeitigen Rücktritt als Präsident des Fußball-Zweitligisten Energie Cottbus vorstellen.
Cottbus (SID) – Ulrich Lepsch kann sich einen vorzeitigen Rücktritt als Präsident des Fußball-Zweitligisten Energie Cottbus vorstellen. „Wenn morgen einer kommt, der das machen will, und alle ihm das zutrauen, bin ich der Letzte, der an seinem Amt klebt“, sagte der 53-Jährige der Bild-Zeitung und gab zu, dass er „ein wenig“ amtsmüde sei.
Lepsch, der hauptberuflich als Chef der Sparkasse Spree-Neiße arbeitet und zudem im Vorstand des Ostdeutschen Sparkassenverbandes sitzt, klagte über die Mehrfachbelastung: „Diesen Job über die Jahre hinweg nebenbei zu machen, ist anstrengend. Man ist ausgelaugt, muss alles unterschreiben, fast jeden Beleg.“
Der Schwabe hatte 2006 Michael Stein als Energie-Präsident abgelöst und war maßgeblich daran beteiligt, dass der Klub seinen Schuldenberg um vier Millionen Euro abbaute. Lepsch, der bis 2014 zum Vereinspräsidenten ernannt wurde, schloss einen sofortigen Rücktritt ohne geeigneten Nachfolger aber aus: „Ich renne nicht weg, aber eine geordnete Übergabe könnte ich mir vorstellen.“
2012-01-26 10:47:00.0