Paukenschlag in der Fußball-Bundesliga! Kult-Trainer Christian Streich hört im Sommer beim SC Freiburg auf. Seine Entscheidung verkündete der 58-Jährige am Montagmorgen (18. März).
Nach 12 Jahren als Cheftrainer des SC Freiburg ist für Christian Streich Schluss. Der SC Freiburg verliert damit eine echte Institution. Streich prägte mehr als das letzte Jahrzehnt des Klubs und führte den Verein bis in die Europa League.
Christian Streich hört auf
In einem Video sprach Streich zu den Fans und ließ verlauten: „Liebe Freundinnen und Freunde des SC Freiburg, ich möchte euch gerne mitteilen, dass ich schweren Herzens im Sommer meine Tätigkeit als Trainer des SC Freiburgs nicht mehr fortsetzen werde.“
Und erklärte weiter: „Ich habe lange überlegt und viele Gespräche geführt, aber ich glaube, nach 29 Jahren ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Raum zu geben für neue Energien, neue Leute und neue Möglichkeiten. Es war mir schon in der Vergangenheit sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpasse, zu dem ich glaube, dass es richtig ist, zu gehen.“
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Als Spieler kickte er 1987/88 für eine Saison beim SC Freiburg, absolvierte 22 Zweitliga-Spiele. 1995 kehrte er als Trainer zurück, startete zunächst in der Jugend. 15 Jahre lang führte er die U19 des Klubs, entwickelte zahlreiche Talente. 2007 wurde er außerdem Co-Trainer bei den Profis und stieg am 1. Januar 2012 zum Cheftrainer auf.
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Über 481 Spiele stand Streich beim SC Freiburg an der Seitenlinie. Streich führte den SC Freiburg viermal in die Europa League und 2022 sogar ins DFB-Pokal-Finale. Selbst nach dem Abstieg 2015 blieb er und kehrte mit Freiburg nach nur einem Jahr zurück in die Bundesliga. Streich hat beim SC Freiburg eine Ära geprägt, die im Sommer nun zu Ende geht.
Nachfolger soll zeitnah bekannt gegeben werden
Vorstand Jochen Saier sagte: „Wir waren in den vergangenen Wochen in einem intensiven, sehr vertrauensvollen und emotionalen Gedankenaustausch mit Christian – an dessen Ende eine Entscheidung steht, die wir bedauern, aber in vollem Maße respektieren und nachvollziehen können. So besonders wie die gemeinsame Entscheidungsfindung, war und ist Christians Wirken in den vergangenen zwölfeinhalb Jahren als Cheftrainer und insgesamt fast drei Jahrzehnten Trainertätigkeit für unseren SC. Der Augenblick, diese so besondere Zeit final zu würdigen ist aber noch nicht gekommen, da die gemeinsame Reise hier und heute nicht zu Ende ist. In den ausstehenden acht Bundesligaspielen gibt es gemeinsam noch zu viel zu erreichen.“
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Zur Nachfolge erklärte er: „Der transparente Austausch ermöglichte uns, frühzeitig in Gespräche gehen zu können, wie das Trainerteam zur kommenden Saison aufgestellt sein wird. Die Nachfolge von Christian Streich werden wir zeitnah bekannt geben. Alle weiteren Einlassungen unsererseits dazu folgen dann nach Abschluss der Saison.“