Das war ein hartes Stück Arbeit. Bei Werder Bremen – Borussia Dortmund müssen die Gäste lange um die drei Punkte zittern. Nach starkem Start brachte sich der BVB selbst ins Hintertreffen, konnte sich dann allerdings in purem Kampf behaupten.
Drei wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze – und trotzdem hatte so mancher Fan bei Werder Bremen – Borussia Dortmund den Kaffee auf. Schon seit Längerem stoßen ihnen die glanzlosen BVB-Auftritte sauer auf. Gegen die Bremer erreichte das aber eine neue Stufe.
Werder Bremen – Borussia Dortmund: BVB parkt den Bus
Schwarz-Gelber Fußball – das stand in der Bundesliga mal für Hochgeschwindigkeit und Zauberfußball. Weiter entfernt als aktuell könnte die Mannschaft von Edin Terzic davon allerdings nicht sein. Dortmund holt zwar die Punkte, schön spielen tun sie allerdings selten.
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Dabei ging es beim Gastspiel an der Weser gut los. Gegen Werder Bremen hatte Borussia Dortmund alles im Griff. Donyell Malen traf nach Fallrückzieher, Jadon Sancho nach feiner Einzelaktion (hier mehr dazu erfahren). Kurz vor der Halbzeit kippte das Spiel aber.
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Marcel Sabitzer sah nach einem Einsteigen gegen Mitchell Weiser die Rote Karte. In Unterzahl musste Dortmund also um drei Punkte fighten. Und dafür parkte Trainer Terzic den Bus im eigenen Tor.
Wechsel sorgen für Unverständnis
Nach und nach kamen Hummels für Malen, Özcan für Füllkrug, Nmecha für Sancho und Bensebaini für Maatsen. Letztlich stand mit Karim Adeyemi nur noch ein Offensiver auf dem Feld. Sicherheit bekam Dortmund dadurch hinten nicht, fing sich gar den Anschlusstreffer und schwankte bedenklich. Und an Entlastungsangriffe war angesichts der Wechsel ohnehin nicht mehr zu denken.
Natürlich musste man den Platzverweis von Sabitzer ausgleichen – für einige war aber selbst die Unterzahl kein Argument mehr, dass Borussia Dortmund gegen Werder Bremen so destruktiv auftrat und sich wie ein Abstiegskandidat gar nicht mehr nach vorn traute.
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„Diese ständige Umstellung von Terzic auf Angsthasen-Fußball ist eine Bankrott-Erklärung“, meckerte ein Anhänger bei „X“. „Bodenlose Wechsel von Terzic, wie kann man sich als Team so kleinmachen“, fand auch ein anderer. „Die zweite Halbzeit war von Terzic aus eine pure Frechheit. Diese Wechsel..“, war ein Dritter außer sich.
Werder Bremen – Borussia Dortmund: Wichtiger Sieg
Letztlich darf sich Terzic allerdings im Recht sehen, denn die drei Punkte sackte der BVB ein. Damit springt man in der Tabelle wieder an Leipzig vorbei, die mittags zuvor ebenfalls gewonnen hatten.