BVB-Profi Mario Götze leider unter einer Stoffwechselerkrankung Suche nach geeigneter Therapie Jetzt äußert sich Mario Götzes Vater
Dortmund.
Die Suche der Mediziner nach einer geeigneten Therapie für Fußball-Weltmeister Mario Götze hält an. „Über die genaue Behandlung wird demnächst entschieden“, sagte Vater Jürgen Götze der „Bild“ (Montag).
Der unter einer Stoffwechselstörung leidende 24 Jahre alte Dortmunder Profi Mario Götze müsse sich deshalb vorerst in Geduld üben. „Es geht ihm soweit okay. Aber er kann halt nicht viel machen außer zu Hause zu sitzen und zu warten“, kommentierte Vater Götze, der auch Berater seines Sohnes ist.
Borussia Dortmund: Aufmunternde Worte für Götze von den Bayern „Wenn einer diese Probleme hat, dann kann man ihm nur alles Gute wünschen, dass er zurückkommt, dass er diese Krankheit oder diese Probleme ganz einfach in den Griff bekommt“, sagte der Vorstandschef des FC Bayern, Karl-Heinz Rummenigge, am Montag.
Platz 10: Reinhold Wosab bewies Talent auf und neben dem Platz. Als Stürmer erzielte er 74 Tore. Später gründete er die Firma „Goly-Pokale“, die unter anderem die Auszeichnungen „Weltfußballer des Jahres“ und „den goldenen Schuh“ entwarf.
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Platz 9: Hätte Marco Reus nicht so viel Pech in seiner bisherigen Karriere gehabt, dann hätte der 28-jährige wahrscheinlich deutlich mehr Tore erzielt. So stehen bisher nur 92 Treffer (Stand: 28. März 2018) auf der Habenseite.
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Platz 8: Damals noch im Trikot von Dortmund erzielte Robert Lewandowski das zwischenzeitige 4:1 im Pokalfinale 2012 gegen seinen jetzigen Arbeitgeber Bayern München. Der Pole bejubelte insgesamt 103 Torerfolge für die Westfalen.
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Platz 7: Er ist einer der Helden der 90er bei Borussia Dortmund: Stéphane Chapuisat. Zwei deutsche Meisterschaften, die Champions League Trophäe und den Weltpokal reckte der Stürmer in den Himmel. Mit 122 Toren in 283 Begegnungen für den BVB trug er maßgeblich zu diesen Erfolgen bei.
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Platz 6: Er hat die gleiche Torquote wie Pierre-Emerick Aubameyang. 0,66 Tore pro Spiel gelangen Jürgen Schütz in den 60ern für den BVB. 133 mal trug er sich als Torschütze in die Liste beim BVB ein.
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Platz 5: 237 Spiele bestritt Lothar Emmerich für den BVB. Logisch, dass „Emma“ bis heute Kultstatus bei den Dortmunder Anhängern genießt – immerhin hat er in dieser Zeit 137 mal getroffen.
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Platz 4: Pierre-Emerick Aubameyang traf für den BVB wie er wollte. Bis zu seinem Wechsel zum FC Arsenal brauchte der Gabuner nur 213 Spiel für 141 Tore.
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Platz 3: Timo Konietzka hat eine beachtliche Torquote von 0,77 Toren pro Spiel aufzuweisen aufzuweisen: In 187 Partien netzte er 142 mal für den BVB ein.
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Platz 2: Nur sieben Jahre brauchte der gebürtige Essener Manfred „Manni“ Burgsmüller, um der zweiterfolgreichste Torschütze aller Zeiten beim BVB zu werden. 158 Mal bewies der Stürmer, der nach seiner Fußballkarriere noch sechs Jahre American Football spielte, seinen Torriecher.
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Platz 1: Er prägte den Verein wie kein zweiter in der jüngeren Geschichte: Michael Zorc (rechts). Hier hält er zusammen mit Heiko Herrlich den soeben gewonnen Champions Laegue Pokal nach dem 3:1-Finalsieg über Juventus Turin in der Hand. In unfassbaren 571 Spielen erzielte er 159 Treffer und blieb dabei seinen Farben stets treu.
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„Er ist ein lieber, netter Kerl und es wäre schön, wenn er das alles in den Griff bekommen würde.“ Götze spielte von 2013 bis 2016 für die Münchner.
Borussia-Dortmund-Trainer Tuchel: „Er braucht Verständnis und Rückendeckung“ Der BVB hatte in der vergangenen Woche darüber informiert, dass der Nationalspieler auf unbestimmte Zeit ausfällt. „Was er braucht, ist Ruhe, Verständnis und Rückendeckung. Und er braucht Zeit, um zu genesen, um die beste Behandlung zu bekommen. Damit er gesund und leistungsfähig auf den Platz zurück kann“, sagte BVB-Trainer Thomas Tuchel am Freitag.
2:0-Sieg bei gespenstischer Stille: Als ein Borusse während des Heimspiels gegen Mainz 05 starb, trauerte und schwieg die Südtribüne. Dann stimmte sie „You’ll Never Walk Alone“ an – ein Gänsehautmoment für die Ewigkeit. Dafür ernteten die BVB-Fans Respekt aus der ganzen Welt.
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Kloppo ist zurück! Weil das Los es in der Europa League so wollte, kehrte Trainerlegende Jürgen Klopp mit seinem neuen Klub FC Liverpool ins Westfalenstadion zurück. Der Empfang beim Viertelfinal-Hinspiel war herzlich, das gemeinsame „You’ll Never Walk Alone“ der beiden Fanlager vor dem Spiel legendär.
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Mit den eigenen Waffen geschlagen: Mit dem 1:1 im Rücken reiste der BVB an die Anfield Road. Kloppo zeigte den Dortmundern auf schmerzlichste Weise, wie sich der FC Malaga 2013 gefühlt haben muss. Bis zur 66. Minute führte Borussia souverän 3:1, keiner hatte Zweifel am Halbfinal-Einzug. Mit einem unfassbaren Comeback siegten die Engländer noch 4:3 und schmissen Dortmund raus. Unglaublich bitter!
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Der nächste Tiefschlag? Von wegen! Im Pokalfinale wollte sich der BVB für die Vorjahres-Niederlage am FC Bayern rächen. Im Elfmeterschießen siegten aber wie immer die Dusel-Bayern. Doch Trauer gab es nur kurz: Der unglaubliche Fight machte Borussia zum Sieger der Herzen. In der Verlängerung konnte keiner mehr gerade stehen. So geht Fußball in Dortmund!
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Wie viel Pech kann ein einzelner Mensch eigentlich haben? Als wäre Marco Reus nicht schon gebeutelt genug, gab es kurz vor der Europameisterschaft den nächsten knallharten Niederschlag. Bundestrainer Jogi Löw strich den BVB-Superstar kurz vor dem Turnier völlig überraschend aus dem Kader. Es war der Beginn einer langen Leidenszeit. Bis Mitte November fehlte Marco wegen seiner Schambeinentzündung.
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Was für ein undankbarer Kerl! Zwei Jahre schlörte der BVB einen schlechten Henrikh Mkhitaryan mit. Kaum spielte er eine geile (ok, eine RICHTIG geile) Saison, erzwang er durch zweifelhafte Aktionen seinen Wechsel zu Manchester United. Immerhin kassierte Dortmund eine dicke Ablöse von 42 Millionen Euro.
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Der verlorene Sohn ist zurück? Selten wurde ein Spieler von den BVB-Fans so angefeindet wie der angebliche Verräter Mario Götze. Weil es für den Abtrünnigen in München so gar nicht lief, holte Dortmund ihn zurück. Verziehen wurde ihm sein Bayern-Wechsel in Dortmund bis heute längst nicht von allen.
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Schadenfreude ist eine schöne Freude. Die Blauen legten zur Freude aller Dortmunder einen desaströsen Saisonstart hin, waren lange sogar punktloser Tabellenletzter. Ein Highlight der Negativserie des Meisters von 1958: die vollkommen verdiente 1:3-Heimpleite gegen den äußerst sympathischen 1. FC Köln.
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Was für ein geiler Moment: Bis zur 87. Minute lag Borussia Dortmund im Champions-League-Heimspiel gegen Real Madrid zurück. Dann kam André Schürrle! Sein Traumtor zum 2:2 ließ das Westfalenstadion komplett eskalieren.
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Puh, das war knapp! Über die volle Distanz quälte sich der BVB gegen Zweitligist Union Berlin ins Pokal-Achtelfinale. Sehr geil: Die Matchwinner im Elfmeterschießen waren Dortmunds geliebter Oldie Roman Weidenfeller… und die Südtribüne. Denn seien wir ehrlich: Union-Keeper Daniel Mesenhöler pinkelte sich vor der unfassbar lauten Südtribüne in die Hosen und hielt keinen Ball.
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Eine Legende sagt Adé: Im Alter von 81 Jahren starb der Ur-Borusse „Aki“ Schmidt. Ganz Dortmund trauerte um einen Helden. Unvergessen: sein entscheidendes Tor gegen Liverpool 1966, als der BVB der erste deutsche Europapokal-Sieger wurde.
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Oooh, wie ist das schööön: Es gibt doch (fast) nichts geileres, als die Bayern zu schlagen. Und keiner kann das so schön und so laut wie der BVB. Nach Aubameyangs frühem Tor liefen die Bayern vergeblich an und fuhren ohne Punkte nach Haus. In Dortmund wurde dagegen gefeiert.
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An dieses Spiel werden sich alle Borussen noch lange erinnern. Beim 8:4 (1) gegen Legia Warschau pulverisierte Dortmund unzählige Champions League-Rekorde. Vorne und hinten knallte es fast im Minutentakt und ganz Europa staunte.
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Der schönste Moment des Rekord-Siegs gegen Warschau war das 3:1. Der Torschütze: Nuri Sahin. Ein halbes Jahr kämpfte der Publikumsliebling gegen mit Verletzungen und einem schweren Stand bei Trainer Tuchel. Der Treffer war eine echte Erlösung, das merkte man auch am Torjubel. Bitter: Bei seinem nächsten Spiel gegen Mönchengladbach verletzte sich Nuri am Knie und fiel bis Jahresende aus.
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Noch ein Meister und Publikumsliebling feierte 2016 ein langersehntes Comeback. Von Tuchel aussortiert und einer Armverletzung gebeutelt, dachte Neven Subotic nicht ans Aufhören, sondern fightete sich zurück. Seine bodenständige und feine Art bewies er, als er seine Rückkehr in der Regionalliga feierte. Und das Drehbuch war perfekt: Für die U23 des BVB machte er gegen den SV Rödinghausen kurz vor Schluss den Siegtreffer.
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Nach erfolgreicher Behandlung könne Götze wieder „ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft werden“. Rummel um seine Person, sei der Genesung jedoch nicht zuträglich. „Zum Faktor Geduld gehört auch, dass wir nicht ständig erklären, ob wir in Kontakt sind oder ob er hier ist. Das soll mit dem nötigen Respekt gehändelt werden“, empfahl Tuchel. (dpa)
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